Nur noch 50 Robotaxis am Tag: Rückschlag für General-Motors-Tochter Cruise
Nach mehreren Unfällen, die von Robotaxis des Unternehmens Cruise verursacht wurden, muss die General-Motors-Tochter nun einen Rückschlag einstecken. Das Unternehmen darf vorübergehend lediglich 50 selbstfahrende Taxis am Tag und 150 in der Nacht fahren lassen.
Nach einem Zusammenstoß mit einem Feuerwehrfahrzeug in San Francisco schränkt die Robotaxi-Firma Cruise auf Behörden-Aufforderung die Zahl ihrer selbstfahrenden Autos ein. Bis zum Abschluss von Untersuchungen wird Cruise nun maximal 50 Robotaxis am Tag und bis zu 150 in der Nacht auf die Straße schicken. In der Nacht auf Freitag war ein fahrerloses Taxi von Cruise mit dem Einsatzfahrzeug kollidiert. Der Fahrgast kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
Erst vor gut einer Woche hatte die für Versorgungsdienste zuständige kalifornische Behörde CPUC Cruise und der Google-Schwesterfirma Waymo erlaubt, im gesamten Stadtgebiet von San Francisco rund um die Uhr kostenpflichtige Taxidienste mit fahrerlosen Autos anzubieten.
Cruise mehrmals in den Schlagzeilen
Danach geriet die General-Motors-Tochter Cruise mehrmals in die Schlagzeilen. Während eines Musikfestivals blockierten mehrere ihrer Fahrzeuge wegen des überlasteten Mobilfunk-Netzes eine Straße, ein Wagen blieb bei Straßenbau-Arbeiten in nassem Beton stecken – und dann folgte der Unfall mit dem Feuerwehrwagen, der auf dem Weg zu einem Einsatz war. Die kalifornische Verkehrsbehörde forderte Cruise am Freitag unter Verweis auf die Zwischenfälle auf, die Zahl der Autos vorerst zu begrenzen.
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