OMV-Aktien rutschen nach Zwischenfall zweistellig ins Minus
Mit einem kräftigen Minus von 10,89 Prozent sind die OMV-Aktien der heimische Kursverlierer des Tages. Am Vormittag hatte der Konzern ein Update zum jüngsten Zwischenfall gegeben, bei dem die Anlage beschädigt wurde – der eXXpress berichtete.
Die Aktien des heimischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns sind am Freitag deutlich ins Minus gerutscht. Bis gegen 15.40 Uhr summierten sich die Verluste bei den an der Wiener Börse notierten Papieren auf satte 12,2 Prozent. Am Abend waren es immer noch ein Minus von 10,89 Prozent. Damit verlor die Aktie gegenüber dem heimischen Leitindex ATX, der zuletzt um 4,3 Prozent schwächer tendierte, überdurchschnittlich deutlich.
Vorsorgungssystem für Zeit der Reparatur etabliert
Am Vormittag hatte der Konzern ein Update zu dem Zwischenfall in der Raffinerie Schwechat in der Vorwoche gegeben. Bei diesem wurde die Hauptdestillationsanlage beschädigt. In der Mitteilung hieß es, dass die Reparaturen an der Anlage noch andauern und deren Dauer derzeit noch nicht abschätzbar sei. Für die Reparatur-Zeit etabliert das Unternehmen ein neues Versorgungssystem, mit dem die von der betroffenen Raffinerie betreuten Märkte versorgt werden können.
Ein geringer Teil der Verluste ist zudem auf den heutigen Dividendenabschlag bei den OMV-Aktien zurückzuführen. Die Titel handeln am Freitag ex-Dividende, somit wird die Gewinnausschüttung von 2,30 Euro je Aktie aus dem Kurs der Aktie herausgerechnet.
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