Peinlich, Herr Habeck: Ausbau von E-Ladesäulen scheitert an zu wenig Strom
Das ist eine Bankrotterklärung für eine Regierung mit einem grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck. Deutschlands größte Tankstellen-Kette Aral scheitert mit dem Ausbau ihrer E-Ladesäulen-Infrastruktur immer wieder, weil das Stromnetz vielerorts einfach zu schwach ist.
Ohne die politisch gewollte Abschaltung von technisch modernsten Atomkraftwerken wäre das vermutlich nicht passiert: Probleme mit der Stromversorgung bremsen den Tankstellenbetreiber Aral beim Ausbau tausender Ladesäulen aus. “Teilweise können die örtlichen Netzbetreiber die Leistung, die wir für unsere ultraschnellen Ladesäulen benötigen, nicht bereitstellen. Das erleben wir an allen Ecken und Enden der Republik”, bestätigte der Vorstandsvorsitzende des Mineralölkonzerns, Achim Bothe. “Die Infrastruktur gibt oftmals noch nicht das her, was wir brauchen.”
Baugenehmigungen für E-Säulen dauern über ein Jahr
Aral ist mit 2400 Standorten die größte Tankstellenkette in Deutschland. Derzeit gibt es nach Angaben des Bochumer Unternehmens rund 2300 Ladepunkte an rund 300 Aral-Stationen. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen 20.000 Ladepunkte an. Aral setzt dabei ausschließlich auf das so genannte “ultraschnelle Laden”. “Dafür benötigen wir Transformatoren und einen belastbaren Zugang zum Stromnetz. Hier hakt es häufig”, erklärte Bothe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ): “Was die Transformatoren angeht, vergeht von der Beantragung bis zur Baugenehmigung oft mehr als ein Jahr.”
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