„Die Entwicklung der nächsten Generation hat mittlerweile oberste Priorität“, erklärte Nishino. Zwar wurde der Name „PlayStation 6“ im Gespräch nicht ausdrücklich genannt, doch angesichts der Markenbekanntheit und des etablierten Images gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Sony an dieser Bezeichnung festhält.

Gerüchten zufolge dürfte die neue Konsole frühestens Ende 2027 erscheinen. Dieses Zeitfenster deckt sich mit früheren Zyklen: Auch zwischen der PS4 und PS5 lagen exakt sieben Jahre. Das deutet darauf hin, dass Sony seinem bewährten Entwicklungsrhythmus treu bleibt.

Cloud-Gaming bleibt ergänzende Technologie

Im Zuge der Diskussion kam auch das Thema Cloud-Gaming auf den Tisch – eine Technologie, die die Branche zunehmend prägt. Cloud Gaming ist eine Technologie, bei der Videospiele nicht auf dem eigenen Computer oder einer Konsole laufen, sondern auf leistungsstarken Servern in Rechenzentren. Das Spiel wird dort ausgeführt, und das Bild sowie der Ton werden über das Internet live an das Endgerät des Spielers gestreamt. Gleichzeitig werden die Eingaben des Spielers (z. B. Tastatur, Maus, Controller) in Echtzeit an den Server gesendet.

Für Sony ist das Thema von wachsender Bedeutung, aber nicht als Ersatz für klassische Konsolenhardware. Damit man in den Genuss eines hochwertigen Spielerlebnisses kommen kann, sei eine eigene Hardware im Wohnzimmer derzeit noch unverzichtbar, betonte Nishino. Die notwendige Rechenleistung müsse lokal vorhanden sein.