Pleite-Drama um Signa Holding: Aus für Sanierungsplan, Konkurs beantragt
Schock für René Benko! Der einstige Immobilien-Milliardär muss sein Sanierungskonzept für die Signa Holding endgültig aufgeben. Die insolvente Signa-Holding zog den Sanierungsplan beim Handelsgericht Wien zurück und beantragte stattdessen Konkurs.
Trauriges Ende für die Signa Holding des einstigen Immobilien-Milliardärs René Benko: Am Donnerstag zog die Firma ihren Sanierungsplan zurück und meldete Konkurs an.
Benkos Plan, seine Holding durch die Restrukturierung seiner wichtigsten Tochtergesellschaften Signa Prime und Signa Development zu retten, ist gescheitert. Für die Signa Holding sei mit keinen nennenswerten Beteiligungswerten aus den Beteiligungen an Signa Prime und Signa Development mehr zu rechnen, hieß es in einer Mitteilung.
Heißt im Klartext: Die Gläubiger der Holding, darunter Banken und Anleihegläubiger, gehen leer aus. Die Hoffnung auf eine Quote von 30 Prozent ist dahin.
Benkos Firmengruppe war durch die Corona-Krise in Schieflage geraten. Im November 2023 schlitterte die Signa-Holding in die Insolvenz. Ein Sanierungsplan sollte die Rettung bringen, doch der scheiterte nun kläglich.
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