Plus 8,2 Prozent Lohn ist Verhandlern zu wenig: Metaller streiken weiter
Auch die siebente Runde der Metaller-Lohnverhandlungen ist am Montagabend abgebrochen worden. Die Arbeitgeber würden im Schnitt weiterhin 8,2 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhungen anbieten, doch die Gewerkschaften hätten nun für drei von vier Beschäftigten sogar eine Erhöhung über 11,6 Prozent gefordert.
Nach Darstellung des Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, Christian Knill, wären die Arbeitgeber zu Erhöhungen bereit gewesen, wenn man im Rahmenrecht eine Verbesserung erzielt hätte. Mit ihrer kompromisslosen Vorgangsweise hätten sich die Gewerkschaftsvertreter in eine Sackgasse manövriert.
Weiter Verhandlungsbereitschaft
“Wir lassen uns von weiteren Streiks und Machtdemonstrationen nicht beeindrucken”, so der Chefverhandler der Arbeitgeber. “Unser Angebot steht, wir sind weiterhin verhandlungsbereit und haben weitere Termine vorgeschlagen.”
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