Präziser Preisrechner für Immobilien: Immokalkulator startet Businessversion
Ein Service für Verkäufer, Mieter, Banken und Investoren: Nach dem Launch eines kostenlos nutzbaren Immobilienkalkulators Ende 2021 ist nun die Businessversion erschienen. Dessen Prognose soll eine noch präzisere Einschätzung von Miet- und Kaufpreisen möglich machen. Die Zahl der Referenzobjekte hat sich von 100.000 auf 250.000 mehr als verdoppelt.
Bei einem Produkttest mit 50.000 Immobilien lag der Immokalkulator bei 90 Prozent der Inserate richtig zum tatsächlichen Mietpreis, bei einer Schwankungsbreite von höchstens zehn Prozent. Anhand der Parameter wie Bezirksteil, Öffi-Anbindung, Zimmeranzahl, Raumhöhe oder Befristung kann die Suche beginnen.
“Unser Anspruch ist es, mit Immokalkulator auf Knopfdruck deutlich präzisere Prognosen der erzielbaren Miet- und Kaufpreise sowie der Bruttoanfangsrenditen für frei finanzierte Wiener Wohnungen zu liefern als andere Anbieter”, sagt CEO der Entwicklerfirma Immo-Analytics, Gregor Pfeiffer.
Praktische Tools und 35 Einflussfaktoren
In der neuen Businessvariante des Immokalkulators erfolgt eine Gliederung des Preises nach 35 Einflussfaktoren: Vermieter und Verkäufer können die Auswirkungen baulicher Maßnahmen bereits im Vorfeld ermitteln und den Mehrwert geplanter Investitionen wie den Einbau einer zweiten Toilette, einer Klimaanlage oder eines Balkons überprüfen. Immobilienvermittler können daraus ermitteln, welche Eigenschaften bei einer Wohnung oder in einer Wohngegend besonders gefragt sind.
Für Banken und Investoren ist die Sensibilitätsanalyse spannend: Sie stellt die Schwankungsbreite aufgrund nicht eingegebener Faktoren dar.
Private Basisversion nach wie vor kostenfrei
Die kostenlose Version des Immokalkulators bleibt nach wie vor kostenlos für private Nutzer. Es soll Verkäufern und Mietern realistische Erwartungen bei der Immobiliensuche ermöglichen und die Transparenz am Wiener Wohnungsmarkt verbessern.
Innovativ ist auch das Vertriebsmodell des Immokalkulators. So bietet das Unternehmen jedem Tippgeber eine Provision in der Höhe von drei Prozent des Vertragswertes. Sollte dieser die Provision nicht annehmen dürfen oder wollen, wird sie an gemeinnützige Organisationen gespendet.
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