Preisexplosion: Bäckerin soll jetzt 1,1 Millionen Euro für Strom zahlen
Der Schock bei der Stromrechnung muss groß gewesen sein: Die Betreiberin einer Bäckereikette soll allein für den Strom in ihren Backshops insgesamt 1,1 Millionen Euro bezahlen – das ist eine Verzehnfachung der bisherigen Betriebskosten.
Die Energiemärkte sind momentan außer Rand und Band: Im öffentlich-rechtlichen TV-Format “Hart aber fair” berichtete am Montagabend eine Bäckerei-Mitinhaberin von den exorbitant gestiegenen Preisen, die sie für die Stromversorgung ihrer sieben Back-Filialen zahlen soll. So habe sich die zu bezahlende Summer im Vergleich zum vergangenen Quartal verzehnfacht. Vormals habe die Backshop-Kette im deutschen Hannover 120.000 Euro für dieselbe Energiemenge bezahlt.
Deutsche Regierung will Atomkraftwerke trotz Krise abdrehen
Die einzige Hoffnung der Mittelstandsunternehmerin Caterina Künne liegt nun in der linken Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Ihre Bäckerei-Kette müsse nun “ganz schnell Hilfe bekommen. Alleine schaffen wir das nicht.” Trotz Gas-Krise will der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck mit 31. Dezember diesen Jahres die drei letzten in Deutschland in Betrieb befindlichen Atomreaktoren vom Netz nehmen – dies wurde schon vor zehn Jahren im Zuge der Energiewende beschlossen. Für dieses Vorhaben erntet die deutsche Regierung von der Opposition scharfe Kritik: Die Atommeiler abzudrehen sei in Zeiten wie diesen “unvernünftig”, beteuerte die ebenfalls in der Show geladene CDU-Politikerin Gitta Connemann. Die drei Reaktoren Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 decken den Strombedarf von zehn Millionen Deutschen ab – noch.
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