Rumpfteil verloren: Unfallermittler besprechen Boeings Alaska-Zwischenfall
Der dramatische Zwischenfall, bei dem eine Boeing-Maschine im Steigflug ein Rumpfteil verlor, wird am Dienstag Thema einer Anhörung der amerikanischen Unfallermittlungsbehörde NTSB.
Die Experten, die zu den renommiertesten in der Welt gehören, haben den Auftrag, allen möglichen Unfällen im Verkehr auf den Grund zu gehen. Die NTSB kann zwar nur Empfehlungen abgeben, ihre Schlussfolgerungen haben dennoch Gewicht und Konsequenzen.
Bei der so gut wie neuen Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines war kurz nach dem Start ein Rumpfteil herausgebrochen, das eine Türöffnung verdeckt. Von den 171 Menschen an Bord meldeten acht leichte Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen der NTSB fehlten mehrere Befestigungsbolzen. Die Ermittler konnten von Boeing nach bisherigen Angaben keine Unterlagen zu Arbeiten an dem Fragment bekommen. Daher ist es auch offen, ob die Anhörung neue Informationen zutage fördern kann. Der Flugzeugbauer geriet nach dem Zwischenfall unter massiven Druck, seine Qualitätskontrollen zu verbessern.
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