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Russland verbietet Aktienhandel mit 45 Banken, darunter auch Raiffeisen
Offenbar möchte Russland im Nebenkriegsschauplatz Wirtschaft nicht nur das Opfer der ständigen Sanktionen sein. Jetzt wird der Spieß umgedreht. Das bedeutet: Verbot für Aktienhandel mit 45 Banken aus „unfreundlichen“ Ländern. Auch die Raiffeisen Bank ist betroffen.
Der Wirtschaftskrieg, den der Westen gegen Russland führt, stößt den Russen offenbar übel auf. Bisher waren die Sanktionen recht einseitiger Natur, doch nun scheint Russland auch im Wirtschaftskrieg, der abseits des Krieges mit der Ukraine tobt, aktiv einzugreifen. Der neueste Coup: Russland untersagt den Handel mit Aktien oder Aktienkapital von Banken mit Sitz in Ländern, die als „unfreundlich“ eingestuft werden, wie NTV berichtet.
Als „unfreundlich“ gilt für Russland offenbar auch Österreich, denn unter den 45 Geldinstituten befinden sich auch die Russland-Töchter der österreichischen Raiffeisen Bank, der schweizerischen Credit Suisse, der italienischen Großbanken Intesa und Unicredit, die US-amerikanischen Citibank, sowie die Yandes-Bank und die Ozon-Bank. Als „unfreundlich“ werden offenbar Länder eingestuft, die sich in irgendeiner Form den Sanktionen gegen Russland angeschlossen haben.
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