Black Friday heißt bekanntlich Hochbetrieb in den Geschäften. Denn da geht Österreich auf Schnäppchenjagd. Am 26. November ist es wieder soweit. Traditionell gelten der November und Dezember für den heimischen Handel zu den umsatzstärksten Monaten des Jahres. Obwohl sich das Kaufverhalten der Konsumenten auch hierzulande immer mehr ins Internet verlagert, profitiert der stationäre Handel von den weltweiten Shopping-Tagen „Black Friday“ und „Cyber Monday“ Ende November. Eine neue Studie von Finanz.at hat herausgefunden, wo und wie die Österreicher an diesen Tagen einkaufen gehen.

Online-Handel auch heuer der Gewinner

Ohne Frage wird auch in diesem Jahr der Online-Handel am meisten vom Black Friday profitieren. Bereits 2020 verlagerte sich das „Black Friday“-Geschäft pandemiebedingt zum größten Teil ins Internet. So werden 75 Prozent der Konsumenten im Internet bestellen. Allerdings möchte jeder zweite seine Produkte überwiegend bei österreichischen Unternehmen kaufen. Für die heimischen Geschäfte mit Sicherheit ein positives Signal im Kampf gegen internationale Handelsriesen wie Amazon oder Alibaba.

Junge Generation kauft mehr

Traditionell werden die Schnäppchen an Black Friday eher von jüngeren Konsumenten genutzt. 78 Prozent der Österreicher zwischen in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 wollen die Angebote an diesem speziellen Wochenende in Anspruch nehmen. Immerhin 65 Prozent jener Menschen, die älter als 35 Jahre alt sind. Mit dem Alter sinkt zwar das Interesse für den Black Friday. Allerdings holt die ältere Generation immer weiter auf. So wollen 47 Prozent der 45- bis 60-Jährigen und sogar 38 Prozent der über 60-jährigen Österreicher die Sondershoppingtage zum Einkaufen nutzen.

Vor allem in Salzburg und Tirol greifen die Konsumenten etwas tiefer in die Tasche. Sie sind an diesem Aktionswochenende am spendabelsten und geben im Durchschnitt 298 Euro pro Kopf aus. Wien und Vorarlberg liegen mit 287 Euro bzw. 285 Euro direkt dahinter. Das Schlusslicht im Bundesländervergleich zum Black Friday bilden die Burgenländer und Steirer, die mit nur 231 Euro bzw. 230 Euro am wenigsten ausgeben möchten. Die Elektronik-Angebote sind in diesem Jahr in dieser Umfrage mit 50 Prozent am beliebtesten. Dahinter folgten Haushaltsgeräte ((34 Prozent), gefolgt von Bekleidung (32 Prozent) und Spielzeug (14 Prozent).