
Schwere Cyber-Attacke auf Feuerwehr-Ausrüster Rosenbauer
Der Rosenbauer-Konzern, weltweit größter Hersteller von Feuerwehr-Ausrüstung, ist zum Ziel von Internet-Kriminellen geworden. Nach einer schweren Cyber-Attacke mussten große Teile der IT-Infrastruktur abgeschaltet werden.
Die Rosenberger International AG mit Hauptsitz in Leonding bei Linz hat am Wochenende selbst über den Cyberangriff auf das Unternehmen berichtet. Das genaue Ausmaß und die Dauer der Attacke sowie deren Folgen seien derzeit noch nicht absehbar, hieß es. Vorsorglich wurden große Teile der IT-Infrastruktur vom Netz genommen.
Betroffen sind alle Rosenberger-Standorte mir ihren 4100 Mitarbeitern. Eine sofort eingerichtete Task-Force arbeitet mit externen Cybersecurity-Experten und Datenforensikern daran, den Systembetrieb möglichst schnell wieder herzustellen. Nach derzeitigem Kenntnisstand seien weder Kunden- noch Unternehmensdaten gestohlen oder verschlüsselt worden. Die zuständigen Behörden seien eingeschaltet worden, über eine mögliche Lösegeld-Forderung von Hackern gibt es derzeit keine Informationen.
Rosenbauer plant Feuerwehrauto der Zukunft
Die Rosenbauer International AG gilt als weltgrößter Hersteller von Feuerwehrgerätetechnik. Das Unternehmen wurde bereits 1866 in Leonding gegründet, machte 2019 einen Jahresumsatz von 978,1 Millionen Euro.
2016 sorgte es mit einer Konzeptstudie für das Feuerwehrauto der Zukunft für großen Zuspruch. Der “Concept Fire Truck” ist universell einsetzbar und verfügt über ein schadstoffarmes Antriebssystem.
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