So reich und trotzdem kein Eigentum: Österreicher und Deutsche müssen mieten
Österreich und Deutschland gelten als reiche Länder. Das wird uns auch immer suggeriert, wenn es darum geht, jene zu unterstützen, die weniger haben. Aber haben die anderen wirklich weniger? Bei der Wohnungseigentumsquote in der EU ganz sicher nicht. Da haben alle anderen viel mehr Eigentum. Österreicher und Deutsche müssen mieten.
Gemessen am Wohnungseigentum, sind Österreicher und Deutsche arm wie die berühmten Kirchenmäuse. „Die angeblich so reichen Deutschen und Österreicher haben die geringste Wohnungseigentumsquote der EU“, twitterte Heimo Lepuschitz. Dazu postete der FPÖ-nahe Polit-Berater eine Grafik, die beweist, dass die EU-Nettozahler Deutschland mit 50 Prozent und Österreich mit 54 Prozent die traurigen Schlusslichter der EU sind.
Die Rumänen haben mit 95 Prozent die meisten Wohnungseigentümer
Man mag es nicht glauben, aber Spitzenreiter der Wohnungseigentümerquote sind die Rumänen, und zwar mit unglaublichen 95 Prozent. Auch 92 Prozent aller Ungarn besitzen Wohnungen oder Eigenheime, ebenso wie 91 Prozent der Kroaten. In Polen sind es immerhin noch 87 Prozent und auch in der Tschechischen Republik müssen nur 22 Prozent mieten, 78 sind im Besitz ihrer vier Wände.
Wie die Grafik zeigt, ist der Osten dem Westen ebenso überlegen wie der Süden. Die „Reichen“ des Staatenbundes sind offenbar nicht so vermögend wie die „Armen“.
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