Sorge um Musks Hirnchip-Patienten: "Neuralink teilt nur mit, was sie wollen"
Jener Patient, dem ein Gehirnchip implantiert wurde, habe sich laut Tech-Milliardär Elon Musk erholt. Die Fortschritte seien vielversprechend, hieß es vor einigen Tagen – seitdem herrscht Stille. Nun schlagen mehrere Wissenschaftler Alarm und kritisieren: “Neuralink teilt nur das mit, was sie wollen.”
Der erste Patient, dem die Startup-Firma Neuralink von Tesla-Chef Elon Musk einen Computerchip ins Gehirn eingesetzt hat, soll in der Lage sein, mit seinen Gedanken eine Computermaus zu steuern (eXXpress berichtete). “Die Fortschritte sind gut und der Patient scheint sich vollständig erholt zu haben, ohne dass uns nachteilige Auswirkungen aufgefallen sind”, teilte Musk Anfang der Woche mit – seitdem herrscht Funkstille.
Nun äußern mehrere Wissenschaftler gegenüber dem Fachmagazin “Nature” ihre Bedenken hinsichtlich des Wohlergehens des Patienten. “Neuralink teilt mit uns, was sie uns wissen lassen wollen,” schlägt der Neurochirurg Sameer Sheth, der sich mit Neuroimplantaten beschäftigt, Alarm.
Tierversuche sorgen für Kritik
Musk’s Start-up wurde bereits mehrfach wegen seiner Tierversuche an Affen kritisiert. Mehrere Dokumente belegen, dass den Versuchsobjekten von Neuralink teilweise schwerwiegende Hirnverletzungen zugefügt wurden. In einem Fall löste sich der implantierte Chip sogar. Das betroffene Tier musste daraufhin eingeschläfert werden.
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