Studie: Lebensmittel in Österreich im Schnitt um 18 % teurer als in Deutschland
Österreichs Inflation befindet sich nach wie vor im Spitzenfeld. Besonders bemerkenswert: Lebensmittel sind im Vergleich zu Deutschland deutlich teurer. Das zeigt ein aktueller Preisvergleich der Arbeiterkammer.
Ein aktueller Preisvergleich der Arbeiterkammer zeigt: Lebensmittel kosten in Österreich mehr als in Deutschland. In einzelnen Fällen sind die Produkte um bis zu 152 Prozent teurer als in Deutschland.
In Summe wurden 71 idente Marken-Lebensmittel bei fünf Online-Shops verglichen. Im Schnitt zahlt man in Österreich für Marken-Lebensmittel etwa 18 Prozent mehr als in Deutschland. 57 der 71 (80,3 Prozent) verglichenen Lebensmittel waren in Österreich somit teurer. 13 (18,3 Prozent) Lebensmittel waren im Schnitt billiger und eines (1,4 Prozent) kostete gleich viel.
Weniger Lebensmittel für mehr Geld
Damit ist Österreich nicht nur bei der Inflation ganz weit vorne dabei. Generell kaufen die Menschen in Österreich weniger Lebensmittel ein. Die Kaufmenge lag in den ersten drei Monaten um zwei Prozent unter dem Vergleichszeitraum von 2019. Außerdem werden häufiger Aktionswaren eingekauft oder Diskonter zum Einkaufen besucht. Und obwohl Aktionen stärker in Anspruch genommen werden, sind Lebensmittel im Schnitt teurer geworden.
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