Trotz Inflation: Rekordgewinn für weltgrößten Staatsfonds aus Norwegen
Rekordgewinn für Norwegens Staatsfonds: Dank hoher Renditen aus dem Technologiesektor verzeichnete der Fonds 2023 einen Anstieg auf 2,22 Billionen norwegische Kronen. Trotz Inflation und geopolitischer Unruhen erzielte der weltgrößte Vermögensfonds eine Rendite von 16,1 Prozent.
Hohe Renditen aus dem Technologiesektor haben dem norwegischen Staatsfonds einen Rekordgewinn beschert. Die Gewinne kletterten 2023 auf 2,22 Billionen norwegische Kronen (196 Milliarden Euro), nach einem Rekordverlust von 1,64 Billionen Kronen im von Marktturbulenzen geprägten Vorjahr, wie der weltgrößte staatliche Vermögensfonds am Dienstag mitteilte.
“Trotz hoher Inflation und geopolitischer Unruhen war der Aktienmarkt 2023 sehr stark”, begründete der oberste Fondsmanager Nicolai Tangen die gut laufenden Geschäfte. Insbesondere Technologieaktien hätten sehr gut abgeschnitten. Die Rendite des Fonds lag im letzten Jahr bei 16,1 Prozent.
Beteiligung an 8800 Unternehmen
Der 1996 gegründete Fonds investiert die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gassektor. Er ist weltweit an mehr als 8800 Unternehmen beteiligt, wobei er 1,5 Prozent aller börsennotierten Aktien besitzt. Investiert wird aber auch in Anleihen, nicht börsennotierte Immobilien und Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien.
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