
Donald Trumps Kampf gegen digitales Zentralbank-Geld: Ein Rückschlag für die Globalisten?
Mit einem klaren Kurswechsel verbannt Donald Trump die Entwicklung von Central Bank Digital Currencies (CBDCs) in den USA – ein Signal, das weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Während viele Länder digitale Zentralbankwährungen vorantreiben, setzt Trump auf privatwirtschaftliche Kryptolösungen. Das hat weitreichende Folgen für die Finanzmärkte und die Geopolitik.

Donald Trump hat mit einer präsidialen Anordnung vom 24. Januar 2025 ein klares Signal gesetzt: Die Entwicklung von Central Bank Digital Currencies (CBDCs) in den USA wird vollständig gestoppt. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für die US-Kryptopolitik und könnte auch die internationale Debatte um digitale Zentralbankwährungen beeinflussen.
Das Verbot: Ein Kurswechsel in der US-Finanzpolitik
Trumps Verordnung legt einen sofortigen Entwicklungsstopp aller CBDC-Initiativen in den USA fest. Behörden dürfen nur noch dann in diesem Bereich aktiv sein, wenn gesetzliche Bestimmungen dies zwingend erfordern. CBDCs sieht Trump als Bedrohung für die finanzielle Unabhängigkeit des Landes.
In seinen Äußerungen argumentiert der ehemalige Präsident, dass CBDCs die Privatsphäre der Bürger gefährden und zu einer unverhältnismäßigen staatlichen Kontrolle führen könnten. „Die finanzielle Souveränität der Vereinigten Staaten darf nicht durch zentralisierte digitale Währungen gefährdet werden,“ erklärte Trump.
Globale Entwicklungen im Fokus
Während die USA unter Trumps Führung einen klaren Schlussstrich ziehen, arbeiten viele Länder weiter intensiv an der Entwicklung eigener CBDCs. Elf Staaten, darunter Nigeria, die Bahamas und Jamaika, haben bereits digitale Zentralbankwährungen eingeführt. Länder wie China, Russland und Indien befinden sich in fortgeschrittenen Pilotphasen, während auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Bemühungen um einen digitalen Euro verstärkt.
Besonders China positioniert sich als Vorreiter und treibt die internationale Akzeptanz seines digitalen Yuan voran. Auch europäische Länder sehen in CBDCs eine Möglichkeit, sich stärker von der Dominanz des US-Dollars zu lösen, eine Entwicklung, die durch geopolitische Spannungen und Sanktionen gegen Russland weiter befeuert wird.
Kritik und Herausforderungen
Die Einführung von CBDCs ist jedoch nicht unumstritten. Experten warnen vor erheblichen Risiken für Datenschutz und finanzielle Stabilität. Die zentralisierte Natur solcher Währungen könnte zu verstärkter Überwachung und Profiling führen, was die Privatsphäre der Bürger bedroht.
Zudem besteht die Gefahr, dass sich die Macht allein in der Hand der Notenbanken zentralisiert und Geschäftsbanken durch die Einführung von CBDCs größtenteils wegfallen könnten.
Trump setzt auf Alternativen
Statt auf CBDCs setzt Trump auf privatwirtschaftliche Kryptolösungen. Stablecoins und der Schutz dezentraler Blockchain-Netzwerke stehen im Fokus seiner Strategie. Zudem will er die Entwicklung eines nationalen Kryptoreservefonds vorantreiben, um die Wettbewerbsfähigkeit der USA in diesem Bereich zu stärken.
Ausblick: Globale Dynamik bleibt ungebrochen
Trotz Trumps entschiedener Haltung dürfte der Widerstand der USA die internationalen Bemühungen um CBDCs nur bedingt bremsen. China und die EU treiben ihre Projekte weiterhin voran, was die globale Finanzlandschaft nachhaltig verändern könnte.
Die Verordnung markiert jedoch einen Wendepunkt in der US-Kryptopolitik. Während die USA verstärkt auf private Innovationen setzen, könnte Trumps Schritt andere Nationen dazu anregen, ihre Strategien kritisch zu hinterfragen.
Kommentare