Das von der SNB ermittelte Reinvermögen wird auf sagenhafte 4129 Milliarden Franken geschätzt. In Zahlen also 4.129.000.000.000. Das beinhaltet alle Vermögenswerte inklusive Aktien, Immobilien und Pensionskassengelder. Nicht mitgerechnet werden Wertsachen wie Schmuck und Kunstobjekte. Rechnerisch resultiert damit per Ende 2019 ein Vermögen pro Kopf von rund 460.000 Franken (rund 418.000 Euro).

Damit sind die Schweizer klar an der Spitze. Auf der letzten offiziellen Liste findet man Österreich auf Platz 14. Mit einem Pro-Kopf-Vermögen von 274.919 US-Dollar (aktuell 224.878,02 Euro). Deutschland liegt übrigens mit 177.229,36 Euro auf Platz 21, hinter Italien und knapp vor Taiwan.

Betongold als starkes Fundament

Warum werden die Schweizer immer reicher? Zum Vermögenszuwachs beigetragen haben laut SNB vor allem die steigenden Immobilienpreise. Im Vergleich zu vor zwei Jahrzehnten erhöhte sich nämlich der Anteil von Immobilien an den Aktiva markant: Machten sie im Jahr 2000 noch 38 Prozent der Vermögen aus, so waren es Ende 2020 bereits rund 44 Prozent oder 942 Milliarden Franken. Das „Betongold“ bildete somit das eigentliche Fundament des hiesigen Vemögenswachstums, erklärt der „Tagesanzeiger“.