Urlauber-Abzocke an der Zapfsäule: Das sind die aktuellen Spritpreise in Europa
Im August sind besonders viele Österreicher mit dem Auto im Urlaub unterwegs. Pünktlich zur Reisezeit steigen auch die Preise an den Zapfsäulen wieder an. Die SPÖ fordert nun das “italienische Model” für mehr Transparenz.
„Die Mineralölkonzerne verdienen sich auf Kosten unserer Leute ein Körberlgeld”, sagt der rote Klubobmann Philip Kucher. Tatsächlich sind die Preise für Benzin und Diesel im Juli wieder deutlich angestiegen. Wie der aktuelle Spritpreischeck des ÖAMTC zeigt, hat sich der Liter Super vom Anfang des Monats bis zum Ende um acht Cent auf 1,63 Euro verteuert. Bei Diesel fällt der Preisanstieg mit zehn Cent mehr pro Liter noch höher aus.
Auch in den beliebten Urlaubsländer kam es zu einem Anstieg, jedoch laut Aussendung des ÖAMTC deutlich geringer.
Das italienische Modell
Was machen unsere südlichen Nachbarn also anders, besser?
Betreiber von Tankstellen sollen in Italien verpflichtet werden, auch den Durchschnittspreis ihrer Region anzugeben. Wenn nicht sogar die günstige Konkurrenz. So will man der Preisspekulation bei Kraftstoffen entgegenwirken. Ein Modell, dass sich Kucher eben auch für Österreich denken könnte.
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