US-Ökonomen warnen vor Bidens Fehleinschätzung: „Lassen Sie sich nicht täuschen“
Während US-Präsident Joe Biden damit beschäftigt ist, seine Landsleute auf einen wirtschaftlichen Aufschwung einzustimmen, warnen zwei renommierte Wirtschaftswissenschaftler vor einer Rezession, die ganz sicher bevorstehe. „Lassen Sie sich nicht täuschen“, appellieren sie an die Amerikaner.
Das sind keine guten Nachrichten für Joe Biden. Der US-Präsident tut aktuell alles, um einen bevorstehenden wirtschaftlichen Abschwung hinunterzuspielen. Da grätschen ihm nun zwei der führenden Wirtschaftswissenschaftler der USA dazwischen. Lakshman Achuthan und Anirvan Banerji – die zwei Männer mit den schwer auszusprechenden Namen sind in den USA dennoch wohlbekannt. Sie sind Mitbegründer des Economic Cycle Research Institute und widersprechen Biden.
Renommierte Wirtschaftswissenschaftler erklären, warum die Rezession sicher kommt
In einem Gastbeitrag für „CNN“ erklären die Ökonomen, dass die US-Wirtschaft vor einer großen Wirtschaftskrise steht, zumal ihr aktueller Verlauf genau darauf hindeutet. Banerji und Achuthan haben Rezessionsdaten für 22 globale Volkswirtschaften ermittelt und sagen, dass den Vereinigten Staaten eine Rezession wie 2008 bevorsteht. Die Bemühungen von Bidens Regierung, das zu verhindern, kämen einfach zu spät. Ein Abschwung der Wirtschaft werde weder durch diese Anstrengungen, noch durch die Zinserhöhungen der Federal Reserve (FED) aufzuhalten sein. Im Gegenteil, wie in Europa, treiben die hohen Zinsen immer mehr Häuslbauer oder Wohnungsbesitzer mit Kreditkosten in den Bankrott.
Entlassungswelle könnte Amerika überrollen, wenn Einnahmen Inflation angepasst werden
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe halbierte sich im vergangenen Monat. Ähnlich schlecht ist es um den Dienstleistungssektor bestellt. Achuthan und Banerji meinen, dass auch die Arbeitslosigkeit ein extremes Hoch erreichen wird, zumal viele Unternehmen ihre Mitarbeiter nur deshalb noch nicht entlassen haben, weil sie ihre Einnahmen noch nicht an die Inflation angepasst haben.
Nicht den gleichen Fehler machen wie 2008 George W. Bush mit dem BIP
Die Wirtschaftswissenschaftler warnen davor, die Arbeitslosenzahlen nicht zu beachten. Diesen Fehler hat 2008 auch Präsident George W. Bush gemacht, indem er keine Angst vor einer Rezession hatte, weil das BIP noch nicht gesunken war. Der Arbeitsplatzabbau hatte damals aber bereits begonnen, und der ist das Kriterium. „Unsere Rezessionsprognosen sind unverändert geblieben. Wir sollten alle darauf vorbereitet sein“ – so die wenig verheißungsvollen Schlussworte der Ökonomen.
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