Vermögensaufbau trotz Nullzinsen: Das rät der Investment-Profi
Das Gebot der Stunde heißt Kaufkraftsicherung, um die errechnete und besonders auch die gefühlte Inflation abzufedern. Eine gute alternative zum klassischen Sparbuch sind Aktien. Doch lohnt sich zum jetzigen Zeitpunkt ein Einstieg überhaupt noch? Die Frage klärt “Börse Express”-Chefredakteur Robert Gillinger in der neuesten Ausgabe des Podcasts “Von Bullen und Bären” mit seinem Gast Gerhard Schum, Geschäftsführer 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft.
Für Mai weist Österreich eine Inflationsrate nach EU-Standards von 3,0 Prozent auf, gleichzeitig befinden sich praktisch alle Aktienmärkte auf Rekordniveau, die Anleihe-Renditen haben leicht zu steigen begonnen – ist jetzt ein guter Zeitpunkt in Fonds zu investieren oder sollte man lieber noch abwarten?
“Weil am Sparbuch aktuell nur sehr niedrige Zinsen zu erwirtschaften sind, sind viele Kunden in Aktien eingestiegen”, weiß der Gerhard Schum, Geschäftsführer 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft, zu berichten. “Wenn man jetzt natürlich auf dem Niveau einsteigt, kann man schon ein flaues Gefühl im Magen bekommen. Aber, wenn man sich die Geschichte ansieht, merkt man, dass dieses Gefühl nicht unbedingt vertrauenswürdig ist.” Denn: Es gab in der Vergangenheit bereits ähnliche Situationen, wo der Markt hinterher noch steil nach oben gegangen ist. “Die Märkte sind auf einem historischen Höchststand, das bedeutet: Egal wo ein Kunde in der Vergangenheit eingestiegen ist, er ist jetzt im Plus.” Gerade in solchen Phasen empfiehlt der Profi einen Einstieg, wenn man einerseits die Inflation ausgleichen, aber andererseits auch abgesichert sein möchte.
Vermögensaufbau in Zeiten der Nullzinsen – Wie ist das möglich, ohne gleich spekulieren zu müssen? Wege dahin werden im Börse Express Podcast #10 “Von Bullen und Bären” diskutiert. Mit im Studio Ernst Huber, CEO der DADAT Bank und Gerhard Schum, Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft.
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