Insidern zufolge droht Apple in der EU-Kommission eine Kartellstrafe. Dabei geht es um den Bezahldienst Apple Pay. Das könne letztlich zu einer hohen Geldstrafe führen und den US-Konzern dazu zwingen, sein mit Hilfe der Kurzfunktechnologie NFC funktionierendes Bezahlsystem auch für Rivalen zu öffnen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
Die EU-Wettbewerbshüter hatten Apple vergangenen Sommer in zwei separaten Verfahren ins Visier genommen und prüfen seither unter anderem, ob Apple Pay gegen EU-Regeln verstößt. Bisher weigern sich die US-Amerikaner, das System für Konkurrenten zugänglich zu machen.
Einem der Insider zufolge arbeitet die EU-Kommission derzeit an Beschwerdepunkten, die Apple im kommenden Jahr zugesendet werden könnten. Dabei geht es in der Regel um Wettbewerbsverstöße. Die EU-Kommission wollte keine Stellung nehmen. Apple war zunächst nicht erreichbar. (APA/Reuters/red.)
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