Wegen Brandgefahr: GM setzt Produktion des Chevrolet Bolt EV weiterhin aus
General Motors muss einen herben Rückschlag bei seiner Elektro-Offensive einstecken. Das Unternehmen teilte mit, dass die Produktion seines wichtigen E-Automodells, dem Chevrolet Bolt EV, weiterhin ausgesetzten werden muss.
Der amerikanische Autobauer General Motors (GM) tut sich bei seiner Elektro-Offensive weiter schwer. Das Unternehmen mus den Produktionsstopp seines wichtigen E-Automodells Chevrolet Bolt EV bis Anfang April verlängern. Die Fertigung war voriges Jahr ausgesetzt worden, um Batteriedefekte zu beheben, die zu Brandgefahr führen können. GM hatte im August alle Bolt EV in den USA und Kanada zurückgerufen – insgesamt rund 142.000 Stück.
Batterie macht GM Probleme
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte Besitzer zuvor wiederholt gewarnt, die Autos wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von Häusern abzustellen. GM will die Batteriemodule jetzt austauschen und bald wieder mit dem Verkauf des Modells beginnen. Die Batterien stammen vom Elektronikkonzern LG. Das koreanische Unternehmen musste GM wegen der hohen Kosten für den Rückruf bereits eine Entschädigung in Milliardenhöhe zusichern.
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