Wegen des Klimas: Autowerbung muss auch das Radfahren bewerben
Nach Zigaretten und Alkohol geht es jetzt auch den Autos an den Kragen. Zumindest bei der Bewerbung. Autoreklame muss in Frankreich künftig verpflichtend mit Hinweisen auf umweltfreundlichere Alternativen der Fortbewegung verknüpft werden.
Die entsprechende Neuregelung tritt im März in Kraft. Umweltgruppen setzen sich seit Jahren für eine derartige Regelung ein – am liebsten hätten sie aber ein völliges Verbot der Autoreklame. Die Auftraggeber der Werbung sind nach der Neuregelung verpflichtet, die umweltfreundlichere Alternative bei Werbung in allen Medien zu verbreiten. Verpflichtend ist dabei immer der Hashtag „#SeDeplacerMoinsPolluer“ (Bewegen und weniger verschmutzen).
"Lieber Radfahren"
Hinzu muss eine von drei standardisierten Botschaften kommen. Diese lauten „Über Carsharing nachdenken“, „Für den täglichen Gebrauch öffentliche Verkehrsmittel nutzen“ und „Bei kurzen Wegen lieber gehen oder Rad fahren“. Entsprechend der französischen Gesetzgebung soll Reklame für die am stärksten umweltverschmutzenden Autos, darunter viele SUVs, ab 2028 ganz verboten werden.
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