
Weichen gestellt: Kika/Leiner sieht sich nach Sanierung wieder auf Kurs
Nach dem abgeschlossenen Sanierungsverfahren sieht sich die Möbelkette Kika/Leiner wieder auf Kurs. Nun will man das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen. Dafür wird ein neuer Anzahlungsschutz bei größeren Anschaffungen eingeführt.
Teuerungen bremsen Boom der Möbelbranche
Nach dem Boom in der Möbelbranche in den Coronajahren 2020 und 2021 bremsen seitdem die hohe Teuerung, strengere Wohnbaukredit-Richtlinien und die Bau-Rezession das Geschäft. Die realen Handelsumsätze mit Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren gingen in Österreich laut Statistik Austria im Vorjahr um 11,5 Prozent zurück. “Die aktuelle Inflation ist nach wie vor ein Hemmschuh. Das gilt aber auch für die gesamte Branche”, sagte Hornsteiner. Man sehe eine Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden bei den Investitionen “aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage”. Mit dem Rückgang der Zinsen und Inflationsrate erwartet man “ein Anziehen der Nachfrage”. Impulse erhofft sich das Unternehmen von der neuen Diskont-Eigenmarke OHO!, die ab April startet. Der Eigenmarkenanteil soll von 20 auf 30 Prozent erhöht werden. Möbelmarken wie Team 7 und ADA sowie Küchen-Marken wie DAN und EWE sind weiterhin im Sortiment.
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