Windräder in der Wüste sollen Briten mit billigem Strom versorgen
Einer Mammut-Aufgabe stellen sich zwei britische Unternehmen: Windräder und Photovoltaik-Anlagen in der Sahara Wüste-Marokkos sollen bis 2027 kostengünstigen Strom für die Bürger Großbritanniens erzeugen – und 7,5 Prozent des Stromverbrauchs abdecken.
Das britische Unternehmen Xlinks arbeitet dafür mit Octopus Energy zusammen. Dabei soll in der marokkanischen Wüste sauberer Strom für den Markt in Großbritannien produziert werden. Transportiert werden soll der Strom über Unterseekabel!
Strompreise sollen günstiger werden
„Diese Partnerschaft bietet eine große Chance, die Stromrechnungen erheblich zu senken und Großbritannien dabei zu helfen, CO2-Neutralität zu erreichen. Diese Investition zeigt den Ehrgeiz von Xlinks und Octopus, der britischen Öffentlichkeit eine grünere und billigere Zukunft zu bieten“, sagt Simon Morrish, der CEO von Xlinks.
Das Projekt umfasst die Installation eines Photovoltaikkomplexes in der Sahara in Marokko. Die Anlage wird mit einem Speichersystem verbunden. Ebenfalls in Marokko plant Xlinks den Bau eines Windparks. Der von den Solar- und Windparks erzeugte Strom wird über ein 3.800 km langes Unterseekabel in Wales an das britische Stromnetz übertragen.
Können Windkraftanlagen den Strombedarf abdecken?
Vor England wird das Unterseekabel die Hoheitsgewässer Frankreichs, Spaniens und Portugals durchqueren. Der Strom aus den marokkanischen Solaranlagen und Windparks soll immerhin 7,5 Prozent des britischen Stromverbrauchs pro Jahr abdecken. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2027 geplant.
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