"Wir sind gerüstet": Trotz Krise ausgezeichnetes Jahr für Raiffeisen
700 Gäste waren gekommen: Ein trotz Corona Krise ausgezeichnetes Geschäftsjahr, aber düstere Aussichten mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und eine Staffelübergabe – so lief die Jahrestagung der Raiffeisengruppe Niederösterreich-Wien. Das Gesamtergebnis 2021 belief sich auf 700 Millionen Euro.
In allen Geschäftssegmenten wurde das Ergebnis nahezu verdoppelt – insgesamt erwirtschaftete die Raiffeisengruppe NÖ-Wien 2021 ein gemeinsames Ergebnis von weit über 700 Millionen Euro. Dass das trotz der Coronavirus-Pandemie gelungen sei, das stimme optimistisch, sagte Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding Niederösterreich Wien, bei der Jahrestagung am Freitag im Kongresszentrum in Wien.
Warnung vor Folgewirkungen des Ukraine-Krieges
Hameseder warnte jedoch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine: „Aus meiner Sicht sollte bei diesbezüglichen politischen Entscheidungen, wenn es um Sanktionen geht, weiterhin der Grundsatz gelten, dass die Sanktionen uns selbst nicht mehr schaden dürfen als demjenigen, dem sie eigentlich gelten sollten.“
Auf Krisensituation vorbereitet
Generell sei die Bank jedoch auf die Krisenszenarien der Zukunft vorbereitet „Wir sind gerüstet“, sagt Hameseder. Bei der Jahrestagung erfolgte die symbolische Hofübergabe von Klaus Buchleitner an Michael Höllerer, der seit 8. April Generaldirektor von Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist.
Höllerer betonte, dass Kundenorientierung und Innovation zukünftig klar an erster Stelle stehen werden: „Wir genießen großes Vertrauen als Bankpartner.“
Zu den 700 Gästen der Veranstaltung gehörten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der niederösterreichische Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf (alle ÖVP).
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