Wegen Krieg in der Ukraine: Wird das Toilettenpapier wieder knapp?
Die Ukraine und Russland sind die größten Lieferanten für Zellstoff. Aufgrund des Krieges kann es zu Lieferverzögerungen kommen, so der Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA). Grund zur Sorge gebe es aber nicht.
Laut BGA-Präsident Dirk Jandura sind ferner chemische Reinigungsmittel, Aluminiumprodukte oder Lebensmitteln wie der Zander von diesen Lieferengpässen betroffen. Während man auch ohne Fisch einige Wochen auskommen kann, ist der Wechsel von Zellstofflieferanten aus der Ukraine oder Russland kosten- und zeitaufwendig. Gleichzeitig betonte er, dass es keinen Anlass für Hamsterkäufe gäbe: Die Lager seien noch sechs bis acht Wochen gefüllt.
Trotz Lieferengpässe begrüßt deutliche Mehrheit der Produzenten die Sanktionen
Über 90 Prozent der BGA-Mitglieder gaben dennoch an, die Sanktionen der EU für richtig zu halten oder sogar noch eine Ausweitung zu begrüßen. Nur zwei Prozent halten sie für überzogen.
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