WKÖ-Präsident Harald Mahrer will die Weltausstellung zurück nach Wien holen
“Wien ist der perfekte Standort”: Auch die Weltklimakonferenz soll “so bald wie möglich” in die Bundeshauptstadt kommen. Als Zeitraum für die Weltausstellung, die er als ideale Marketingplattform für Österreichs Unternehmen sieht, stellt sich der Wirtschaftskammerchef etwa 2025 bis 2030 vor.
Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer würde gerne die nächste Weltausstellung nach Wien holen. Und auch die nächste Weltklimakonferenz könnte in Österreich abgehalten werden, regte Mahrer im Gespräch mit Journalisten an. Bei der Veranstaltung einer Expo werde immer “reflexartig” an die Kosten gedacht, aber aus seiner Sicht sollte man das angehen und die damit verbundenen Chancen nutzen: “Wenn es andere können, warum sollten wir es nicht können?”, so Mahrer.
“Wien ist eine perfekte Konferenzstadt, wäre ein perfekter Standort dafür”, sagt Mahrer zur Idee einer Expo. Unter Abwägung aller damit verbundenen Chancen und Risiken “bin ich zwingend der Meinung, dass wir das machen sollten”. Es sei ein guter Zeitpunkt sich “seriös, mutig und selbstbewusst als Österreicher hinzustellen und zu sagen, wir sind da ganz vorne mit dabei”. Österreich sollte das als Marketingplattform für die Betriebe nutzen. Die Weltklimakonferenz sollte “so schnell wie möglich” kommen, bei der Expo läge der Zeitrahmen in den Jahren 2025 bis 2030.
Grüne Expo & Weltklimakonferenz als "vorteilhafte Mischung"
Seit anderthalb Jahren gebe es Überlegungen zu einer “Grünen Expo” in Österreich. “Wir sind relativ weit in den Überlegungen”, so Mahrer und er werde nun versuchen, “die Republik” zu überzeugen, dafür eine Einreichung zu machen. Mit dem Bundespräsidenten habe er das vor zwei Jahren besprochen, dieser habe die Idee “charmant gefunden”.
Eine Weltklimakonferenz in Kombination mit einer auf Umweltschutz fokussierten Expo wäre eine für Österreich sehr vorteilhafte Mischung, sagt Mahrer. Solche Veranstaltungen wären für heimische Unternehmen eine gute Bühne und “Meilensteine” am Weg zur Ökologisierung. “Wir meinen das seit vielen Jahren ernst und hätten gerne, dass auch die Politik jetzt ernst macht in der Sache.” (APA)
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