Die viel diskutierte Impfpflicht wurde Anfang März von Edtstadler ausgesetzt. Gemeinsam mit dem damaligen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Die Grünen) war man hier der Empfehlung der Impf-Komission nachgekommen. Damals hieß es, dass man drei Monate später die Situation neu bewerten und dann entscheiden wolle, wie es mit der Impfpflicht weiter gehen wird – dies wäre spätestens im Juni der Fall. Nun äußerte sich Edstadtler aber schon jetzt mit einer – für Viele Erleichternden – Prognose.

Keine schwerwiegende Variante befürchtet

Angesprochen auf das Impfpflichtgesetz und neue Corona-Varianten in einem Interview auf “oe24.TV” sagte die Ministerin nun: „Nach allem, was wir im Moment wissen, schaut es so aus, als würde hier keine so schwerwiegende Virusvariante auf uns zukommen, dass wir es brauchen.“ Edtstadler verweist dabei auf die aktuell niedrigen Zahlen bei den Neuinfektionen. Auch die Situation auf den Intensivstationen in Krankenhäusern ist derzeit entspannt.

Edtstadler möchte nicht ÖVP-Chefin werden

Wie die Europa- und Verfassungsministerin im Interview außerdem verriet, möchte sie wohl nicht Chefin der ÖVP werden. Gerüchte dazu gab es schon häufiger. „Das ist völlig absurd. Ich bin Europaministerin – und wir haben einen Bundeskanzler, der heißt Karl Nehammer. Die ÖVP hat einen designierten neuen Obmann. Der heißt ebenfalls Karl Nehammer. Deswegen ist es wichtig, dass er am Parteitag am 14. Mai gewählt wird. Und da wird sich auch zeigen, dass die ÖVP geschlossen hinter dem neuen Obmann steht“, so die Ministerin.