Einkommen reicht nicht: 300.000 berufstätige Österreicher sind armutsgefährdet
Sie gehen arbeiten, haben ein regelmäßiges Einkommen, und dennoch können sie sich die Kosten fürs tägliche Leben nicht mehr leisten. 300.000 berufstätigen Österreichern geht es mittlerweile so. Die Ausgaben verschlingen fast ihr komplettes Einkommen. Insgesamt stehen 1,5 Millionen Menschen an der Grenze zur Armut.
Es ist ein trauriges Ergebnis, auf das die Arbeiterkammer bei der Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index (im Auftrag der AK Oberösterreich von IFES und SORA erhoben) kam. 300.000 Beschäftigte können sich trotz eines regelmäßigen Einkommens die finanziellen Belastungen für das tägliche Leben nicht mehr stemmen. Sie sind ebenso armutsgefährdet wie 1,2 Millionen andere Österreicher, die allerdings nicht oder nicht mehr arbeiten.
"Die Teuerung frisst sich immer mehr in die Mitte der Gesellschaft durch"
„Damit hat sich der Mythos, dass sich Fleiß und Leistung lohnen, entzaubert. Die Zahlen aus dem Arbeitsklima-Index bestätigen, was wir seit Monaten beobachten. Die Teuerung stellt immer mehr Menschen vor große finanzielle Herausforderungen, sie frisst sich immer mehr in die Mitte der Gesellschaft durch“, erklärt dazu Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl in einer Aussendung.
Fast die Hälfte der Österreicher findet mit dem Einkommen kein Auskommen
45 Prozent, also nahezu die Hälfte aller Österreicher findet mit dem Einkommen kein Auskommen. Das ist für die AK eine alarmierende Entwicklung, denn es geht um die Grundbedürfnisse der Menschen. Für je sieben von zehn Personen, die mit ihrem Lohn oder Gehalt nicht auskommen, sind Strom, Heizung und Warmwasser zu einer starken finanziellen Belastung geworden. Ähnliches gilt für Lebensmittel, die berufliche Mobilität und den Schulbesuch der Kinder.
AK-Präsident Stangl wünscht sich Beitrag von superreichen Österreichern
Um dem Problem gegenzusteuern, hat der AK-Präsident folgende Vorschläge: „Bei den Löhnen und Gehältern braucht es Gerechtigkeit. Die Menschen haben sich Einkommen verdient, von denen sie leben können. Darum kämpfen die Gewerkschaften für entsprechende Lohn- und Gehaltsabschlüsse in allen Branchen“. Und nicht zuletzt müssen auch die Superreichen endlich etwas dazu beitragen, dass Armut in einem der reichsten Länder der Welt mit aller Macht bekämpft wird – findet Andreas Stangl.
Kommentare
Man muss nicht unbedingt arbeiten in Österreich oder in der EU zumindest als Gesalbter und von den EU Granden geliebter REFUGEE.
Macht nur weiter so,irgendwann wird die
heimische Bevölkerung genug haben.
Das sind vermutlich genau die 45% die auch verschuldet sind.
Häusl bauen, 2 Autos of Leasing und eine Nachzahlung der Stromrechnung von 2000 Euro, weil Playstation, X-Box, 2 Fernseher, 4 Iphones, 2 Tablets und 4 Laptops absolut notwendig sind. 3 x die Woche muss man natürlich auch völlig unnötigen Schrott bei Amazon und Zalando bestellen.
Und dann jammern und sudern das kein Geld da ist und man sich die Tschick nicht mehr leisten kann.
Es wird höchste Zeit für Finanzlehre an den Schulen. Beginnend in der Volksschule.
Wenn die Mittelschicht wegbricht, brechen die Systemerhalter weg. Es kann auch nicht sein, dass erwerbstätige Österreicher für ihre Familie weniger haben als eine Asyl-Familie ohne Produktivleistung.
So schlecht kann es uns doch nicht gehen. 36.000 Euro Mietkosten jährlich für den goldfarbenen Bösendorferflügel im Parlament auf Initiative Sobotkas. Für Steuergeld ist dem Nationalratspräsidenten nichts zu teuer.
Der Prolet, der über seine Verhältnisse lebt, hat es heute schwerer. Wie wäre es, wenn man es statt mit Halbtags mit Vollzeitarbeit versuchen würde, wenn man statt einer Wohnung ein Untermietszimmer belegen würde oder an die Frauen die Empfehlung sich nur von Männern schwängern zu lassen, die auch finanziell in der Lage sind, eine Familie zu erhalten. Laster, wie Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum aufgeben. Selber zuhause billig kochen, statt das Geld in der Gastronomie oder im Kaffeehaus zu verprassen. Auf Hunde, Katzen oder sonstige unnötige Fresser verzichten und im Umfeld wandern statt teure Urlaubsreisen. Teure Handys und ihre Rechnungen, Internet sowie Flachbildfernseher mit GIS Gebühr- weg damit !. Alles dies braucht man eigentlich gar nicht ! Und noch ein einfacher Satz zum Nachdenken : “Die Reichen sind nicht deswegen so reich, weil sie so viel verdienen, sondern weil sie weniger ausgeben !”
du kannst ja gerne so ein Leben leben, hindert dich keiner dran.
Obwohl einiges richtig ist, so wie der Konsumverzicht und nur das kaufen was man wirklich braucht! Der Rest dürfte Satire sein.
Aber über Tiere als Familie lasse ich nichts kommen. Und den Alkohol und die Psychopharmaka hat ja sogar der ungewählte Kanzler empfohlen. Damit man die derzeitigen Zustände erträgt.
Und um das zu ermöglichen haben Van der Bellen und die Regierung 220 Millionen Euro in Ägypten verschenkt. Sonst hätte man 733 Euro glatt für Berufstätige in Österreich übrig gehabt. Und das geht natürlich gar nicht!
Und nein, ich schreiben meine Kommentare nicht zu schnell!
Und nein, ich schreiben meine Kommentare nicht zu schnell!
Wo ist die Gewerkschaft?
Die sind aber schon arm und nicht armutsgefährdet.
Auch Österreich ist nicht reich, sondern schwer verschuldet. Die Politiker nehmen Kredite auf, um die halbe Welt zu beschenken. So schauts aus. Gespart wird dann bei den Bürgern, die das alles erarbeiten müssen. Wucherpreise bei Energie bringen erheblich höhere Abgaben und Steuern. Die werden also nichts dagegen unternehmen. Sie werden auch nicht bei den “Flüchtlingen” sparen.