Teamchef Marco Pewal brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: “Es ist einfach ein Riesenunterschied, das hat man am Eis gemerkt. “Wir haben gewusst, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird, wir werden wenig die Scheibe haben. Wir müssen schauen, dass wir unser Haus sehr gut schützen, defensiv sehr gut spielen. Das haben wir teilweise sehr gut gemacht, aber teilweise haben wir sie zu einfach in unser Haus gelassen. Daraus müssen wir lernen. Gegen die Kanadier wird es sicher nicht einfacher.”

Von Beginn an zeigten die Finnen, die im vergangenen Jahr Dritter wurden den Klassenunterschied auf. Das zeigt schon ein Blick auf die Torschuss-Statistik (21:4 für die Finnen). Nach dem ersten Drittel führten die Suomi durch Tore von Ville Koivunen (4.) und Samuel Helenius (19.) mit 2:0. Die ÖEHV-Junioren wurden nur einmal gefährlich. Oskar Maier scheiterte am finnischen Torhüter (9.)

ÖEHV-Junioren treffen nun auf Kanada

Die Österreicher schrieben erstmals im Mitteldrittel an. Verteidiger Martin Urbanek traf im Powerplay zum 1:3 (26.). Doch Finnland, das am Vortag Deutschland mit 3:1 bezwungen hatte, legte nicht einmal eine Minute später nach und erzielte im Schlussdrittel drei weitere Tore.

Die Österreicher hatten alles andere als eine optimale Vorbereitung, auch wenn das wohl keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte. Nach einem positiven Corona-Test eines Spielers musste die gesamte Mannschaft für 24 Stunden in den eigenen Hotelzimmern in Quarantäne, das Abschlusstraining entfiel.

Nun wartet mit Kanada (Mittwoch, 01.00 Uhr MESZ) der nächste Kracher. Die kanadische U20-Eishockey Nationalmannschaft wird dabei von Ex-Vienna Capitals Trainer Dave Cameron trainiert. Für Österreichs Eishockey-Junioren wird das Duell gegen die Ahornblätter der nächste Gradmesser werden. Im ersten Spiel konnte der Mitfavorit bei dieser Weltmeisterschaft Tschechien mit 6:3 bezwingen.