Wegen ihrer Outfits beleidigte der in Wien lebende Türke junge Frauen sexistisch, teilte das Video mit seinen 1,3 Millionen Followern. Unter einem Video wurde der “Sittenwächter” von Nutzern auf Twitter der LPD gemeldet. Diese antwortete unter einem Tweet. „Hinsichtlich des Videos, das einen Vorfall am Stephansplatz zeigt, können kursierende Meldungen über Maßnahmen der Polizei nicht bestätigt werden! Die Ermittlungen dazu laufen. Unsere Kolleg:innen werden alle rechtlich notwendigen & möglichen Schritte einleiten.“

Kritik aus der türkischen Community

Mesut Can Eray macht Videos wie: „Mein deutscher Freund hat das erste Mal gefastet“ oder „Habe Menschen gefragt, was sie vom Kopftuch halten”, oder eben auch “Wie alt warst du als du deine Jungfräulichkeit verloren hast“, „Welche Farbe hat deine Unterhose“ oder „Habe Mädchen gefragt, wann die das letzte Mal Sex hatten“. Diese Fragen stellt er oft auch Minderjährigen.

Das kommt bisweilen auch in der türkischen Community nicht immer gut an. „Er spielt den Sittenwächter und findet es anscheinend auch noch lustig, Mädchen aufgrund ihrer Kleidung oder Aussehen zu erniedrigen bzw. bloßzustellen. Einige Mädchen, Mütter und Frauen aus der türkischen Community haben sich bei mir gemeldet und mir seine ekelhaften Videos zukommen lassen, daraufhin wollte ich nicht untätig bleiben und dies auch öffentlich thematisieren, weil unabhängig von der Herkunft, sich alle für ihn fremdschämen. Niemand hat das Recht, Frauen vorzuschreiben, was sie anziehen oder welchen Lebensstil sie zu führen haben“, wird der Favoritner Bezirksrat Muhammed Yüksek im “Kurier” zitiert.

@muhammed_yuksek #mesut glaubt er kann auf unseren Straßen, Frauen und Mädchen belästigen! In Zukunft wirds das nicht mehr geben, das verspreche ich dir! #österreich #wien #viyana #avusturya ♬ Shootout - Izzamuzzic & Julien Marchal
Der Fall sorgt auch in der Türkei für Wirbel