Die unbemannte “Falcon 9” von Elon Musks Weltraumflotte SpaceX befindet sich auf direktem Kollisionskurs mit dem Mond. Das ergeben Berechnungen der der US-Raumschiffbehörde NASA. Es bestehe aber kein Grund zur Sorge, so die Wissenschaftler.

Seit nunmehr 7 Jahren bewegt sich die Falcon 9 ungebremst durchs All.

Rakete soll auf der "Dark Side" des Mondes aufprallen

Die Rakete “Falcon 9” soll am 4. März auf der Rückseite des Mondes einschlagen. Der Aufprall werde von der dort befindlichen Sonde „Lunar Reconnaissance Orbiter“ aber nicht live beobachtet werden können, sagte eine Sprecherin der NASA gegenüber der dpa. Der durch den Aufprall entstandene Krater soll jedoch sofort gesucht und der Aufprall genau analysiert werden. „Dieses einmalige Vorkommnis stellt eine aufregende Forschungsmöglichkeit dar.“ SpaceX äußerte sich bisher nicht zum baldigen Aufprall. Die Suche nach dem Krater kann bis zu mehrere Monate dauern.

Treibstofftank der Rakete ist leer

Die Rakete war 2015 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und hatte das „Deep Space Climate Observatory“, einen Beobachtungssattelliten, ins All gebracht. Danach war jedoch der Treibstofftank leer. Seitdem bewegt sich die „Falcon 9“ ungebremst und ohne Ziel durchs All.