Jack Sweeney hat ein großes Hobby. Er verfolgt leidenschaftlich gerne Privatjets von Promis. Auch den von Elon Musk, und zwar seit 2020. Dazu hatte der Student der Universität von Central Florida einen eigenen Twitter-Account namens @elonjet eingerichtet.

Als er Mittwochmorgen in New York in diesen einsteigen wollte, kam die Meldung „Konto gesperrt“, wie Sweeney gegenüber „Bloomberg“ erzählte. „Ihr Konto ist dauerhaft gesperrt. Nach sorgfältiger Prüfung haben wir festgestellt, dass Ihr Konto gegen die Twitter-Regeln verstoßen hat. Ihr Konto befindet sich dauerhaft im Nur-Lese-Modus.”

Student betrachtet Jet-Observation als Meinungsfreiheit

Sweeney sieht darin einen Widerspruch zu Musks Aussagen, dass im Sinne der Meinungsfreiheit keine Twitter-Konten gesperrt werden. Was genau die Verfolgung der Bewegung einer Person, und sei sie Elon Musk, mit Meinungsfreiheit zu tun hat, ist schwer nachvollziehbar, denn vielmehr fällt das unter Eindringen in die Privatsphäre.

Elon Musk hat sich dazu noch nicht geäußert. Laut Sweeney soll der Twitter-Boss aber bereits im Vorjahr 5000 Dollar dafür geboten haben, wenn er die Verfolgung einstellt.