In einem Interview haben die Eltern der im Juni getöteten Schülerin aus Tulln jetzt sehr ausführlich darüber gesprochen, wie es ihnen nach dem gewaltsamen Tod ihrer Tochter vor einigen Wochen geht. Dass die 13-Jährige überhaupt mit den tatverdächtigen Afghanen in eine heruntergekommene Sozialwohnung in Wien-Donaustadt gegangen ist, liegt ihrer Meinung auch an einer falschen Wertevermittlung, die in Schulen betrieben wird: “Es heißt immer nur: ‘Flüchtlinge sind arm, Flüchtlinge sind willkommen, gendern’ – und Kinder übernehmen das”, sagte sie gegenüber heute.at.

"Wieso werden integrierte, fleißige und willige Familien abgeschoben und drei Kriminelle, die längst außer Landes sein müssten, nicht?"

Sie fordern jetzt von der Regierung Aufklärung, warum drei der vier Verdächtigen trotz ihres Vorstrafenregisters noch immer im Land waren: “Wie kann es sein, dass der 16-Jährige in Wahrheit laut Gutachten 20 Jahre alt ist? Das mussten doch seine Mutter und Schwester, die schon länger in Österreich leben, wissen. Die haben doch den Staat völlig verarscht.” Obwohl sie unmittelbar betroffen sind, fordern die Eltern aber keine härteren Regeln für die Abschiebung, sondern vor allem ein faireres und sinnvolleres Vorgehen: “Wieso werden integrierte, fleißige und willige Familien abgeschoben und drei Kriminelle, die längst außer Landes sein müssten, nicht?”

Verurteilter Drogenkrimineller darf im Land bleiben

Am Mittwoch hatte der eXXpress noch darüber berichtet, dass das Höchstgericht die Abschiebung eines mehrfach verurteilten Drogenkriminellen nach Afghanistan verhindert hat. Er saß bereits mehrmals in Haftanstalten.