Noch vor Weihnachten beschwerte sich Florian Klenk lautstark über Maskenverweigerer im Zug. Am 14. Dezember etwa reiste er mit dem Nightjet von Wien nach Venedig. Aus Angst vor den Maskenverweigerern hat sich der Falter-Chef damals sogar auf der Toilette eingesperrt. “Diese Rücksichtslosigkeit ist echt zum Schei…,” schrieb Klenk damals verärgert auf Twitter. Beim Austeilen war der Chef der Wiener Wochenzeitung “Falter” nie zimperlich.

Nun war es Klenk selbst, der ohne Maske im Zug unterwegs war, wie Bildern in den sozialen Netzwerken zeigen. Die Reaktionen in den sozialen Medien ließen nicht lange auf sich warten. Auch der Wiener FPÖ-Politiker Leo Kohlbauer meldete sich zu Wort.

Ein weiterer User schreibt auf Twitter: “Hallo, ÖBB! Könntet ihr Florian Klenk einmal darauf hinweisen, dass in den Zügen und Stationen Mund und Nase mit einer FFP2 Maske zu bedecken sind?”

Klenk nahm bereits dazu Stellung und entschuldigte sich auf Twitter. “Weil nun ein heimlich aufgenommenes Foto von mir kursiert, das mich im Zug nach Hause abends mit runtergezogener Maske zeigt. Ja, das soll nicht passieren. Ich dachte, ich bin allein im Großraumabteil, es war ein langer Tag, ich hatte Kopfweh,” lautete die offizielle Begründung von Klenk.

Der Fotograf hätte ihn darauf aufmerksam machen sollen anstatt ihn zu vernadern, meinte Klenk. Auch auf die Situation im Nightjet ging Klenk noch einmal ein. “Die Situation im Nightjet war anders: Da saßen sechs Leute im 6er Abteil maskenlos eng beisammen, deswegen war ich am Gang”.

Der Spott im Netz ist auf jeden Fall groß.