Deutsche Medien schlagen Alarm. Die dramatisch gestiegenen Lebenshaltungskosten bringen viele Deutsche an den Rand der Zahlungsfähigkeit und Existenznot. „Bei uns häufen sich die Anrufe von Menschen, die sich Sorgen machen, dass sie künftig nicht mehr ausreichend Geld für die Lebenshaltung übrig haben“, sagt Kerstin Föller, Schuldnerberaterin der Hamburger Verbraucherzentrale. Sie fügt hinzu: Bei weiter steigenden Energiekosten sei zu erwarten, dass viele Menschen ihre Kredite nicht mehr bedienen können. Eine Kreditkrise ist demnach vorprogrammiert.

25 Millionen Deutsche tanzen finanziell auf Messers Schneide

Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Helmut Schleweis, nennt unheilvolle Zahlen. Laut Schleweis brauchen schon jetzt 60 Prozent der deutschen Haushalte, also nicht weniger als 25 Millionen Menschen, ihre gesamten monatlichen Einkünfte und zum Teil auch ihre Ersparnisse auf, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Gar jeder sechste Deutsche ist laut dem Statistischem Bundesamt armutsgefährdet. Was werden diese Menschen tun, wenn die Preise weiter steigen?

Der deutsche Staat wird auf jeden Fall sehr tief in die Staatskasse greifen müssen, um Millionen Staatsbürger vor einem finanziellen Fiasko zu retten. Experten gehen davon aus, dass die Überschuldung der deutschen Bevölkerung sich erst 2023 oder 2024 in vollem Ausmaß zeigen werde.  Denn schließlich gelten die meisten Preiserhöhungen für Strom und Gas erst in den kommenden Monaten.