Am Rande des informellen Gipfeltreffens der 27 EU-Staatschefs in Prag äußerte sich Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zum Gaspreisdeckel, den er grundsätzlich befüwortet. Die Umsetzung müsse halt intelligent sein.

Eine Möglichkeit der EU wäre es, mit Staaten wie Norwegen “Mengengerüste” zu verhandeln, Gas zu einem festgelegten Preis einzukaufen. Dieses könnte dann den stromerzeugenden Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, führte Nehammer aus. Auf die Frage, ob sich das auch ärmere Staaten leisten könnten, antwortete der Kanzler: “Die solidarische Leistung der Europäische Union liegt darin, wenn wir 27 haben, dann haben wir mehr Schultern, auf denen wir die Last verteilen können.”