
Enorme Nachfrage bei der ÖBB – 330 neue Züge bestellt
Der Trend zum Bahnfahren hält an und die Österreichischen Bundesbahnen wollen dem Rechnung tragen. Neben einem neuen Fahrplan berichten die ÖBB auch über eine enorme Nachfrage an neuen Zügen.
Im Zuge des Fahrplanwechsels per 10. Dezember wird das Angebot im Nah-, Regional- und Nachtverkehr ausgeweitet, kündigte ÖBB-Chef Andreas Matthä am Freitag im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz an. Die Preise waren zuletzt im Juni um 5,8 Prozent angehoben worden, die nächste Steigerung soll frühestens im kommenden Sommer erfolgen.
“Die ÖBB sind europaweit Vorreiter im Nachtreiseverkehr und diese Marktführerschaft bauen wir weiter aus”, so Matthä. “International stärken wir unser Angebot mit weiteren Fernverkehrsverbindungen, unter anderem nach Deutschland, Slowenien, Polen und Frankreich. Auch national erwarten die Reisenden zahlreiche Neuerungen im Fahrplan 2024 und ein gehöriges Plus von rund 4,5 Millionen zusätzlichen Angebotskilometern im Nah- und Regionalverkehr.”
Warten auf neue Railjets
Zuletzt gab es Lieferverzögerungen bei Nah- und Fernzuggarnituren. 330 neue Züge mit rund 100.000 Sitzplätzen für komfortables Reisen kündigen die ÖBB momentan an. Ab dem Fahrplanwechsel kommen etwa die ersten ganz neuen Nightjets zum Einsatz. “Mit über 20 Prozent mehr Fahrgästen im Fernverkehr im Vergleich zu 2019 haben wir ein neues Rekordhoch”, so Matthä.
Es werden heuer rund 46 Millionen Passagiere im Fernverkehr gezählt, geht aus den Unterlagen zum Medientermin hervor. Voriges Jahr gab es mit knapp 42 Millionen bereits einen Rekord. Vor der Pandemie 2019 waren gut 38 Millionen Fernverkehrsreisende gezählt worden. Matthä erinnerte in diesem Zusammenhang an die 6,1 Milliarden Euro, die bis 2030 für neue und moderne Züge vorgesehen sind.
Auf die Railjets der neuesten Generation von Siemens muss noch ein wenig, bis ins kommende Frühjahr, weitergewartet werden. “Auch unsere Lieferanten spüren, dass die Lieferketten immer dünner werden, das führt zu verspäteten Einlieferungen von schon 2018 bestellten Zügen”, so Matthä allgemein. Die Lieferverzögerungen betrügen zum Teil zwei Jahre. “Aber ab jetzt kommen die neuen Züge.”
Als erstes kommen die neuen Railjets auf der Strecken München – Innsbruck – Verona zum Einsatz. Zusätzlich haben die ÖBB heuer auch 14 Railjet Doppelstockzüge bestellt, die ab 2026 die Sitzplatzkapazität deutlich erhöhen sollen. Ab kommendem Jahr ist auch ein sukzessives “Update-Programm” für alle 60 bestehenden Railjets angekündigt.
Die Passagierzahlen im Nahverkehr kommen heuer mit etwa 230 Millionen wieder aufs Niveau von 2019 – “trotz der Homeoffice-Möglichkeiten, die es inzwischen gibt”, betonte Matthä. Samt dem Busverkehr (Postbus, CSAD) erwarten die ÖBB mehr als 480 Mio. Passagiere, was ebenfalls ein Allzeithoch darstellt.
Kommentare
Werden das wie in Deutschland auch neue Züge sein, die langsamer unterwegs sind. Auf der Westbahnstrecke gibt es noch immer eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100 km/h. Also braucht man keine Züge mit über 200 km/h. Außer für das Ausland!
“Als erstes kommen die neuen Railjets auf der Strecken München – Innsbruck – Verona zum Einsatz.”
Wie wäre es, wenn diese Züge zuerst in Österreich fahren würden. Bezahlen müssen wir sie ja auch!
Oder werden damit die Mittelmeerfachkräfte transportiert.
Eh super, bloß das hilft uns im Osten österreichs nicht wirklich. Uns fehlen sämtliche Querverbindungen um damit auch rechtzeitig in die Arbeit zu kommen. Heißt, Arbeitsbeginn 6h früh bis eventuell 22h, in diesem Teitraum gibt’s Verbindungen, nicht aber mit dieser Uhrzeit.
Hier wird kein Geld in die Hand genommen. Als Haushalt bist wider erwarten gezwungen, mehrere Autos zu haben, wobei die Zapfsäule ein gewaltiges Loch ins Einkommen reißt.
Dazu hört man von dieser Regierung nix bis nix!!!
Wer soll diese Railjets steuern, wenn doch zu wenig Personal vorhanden ist? Wer bemüht sich um die Sauberhaltung der neuen Waggons? Wie viele Fahrgäste dürfen diese Waggons benützen und wie viele werden wieder abgewiesen obwohl sie bezahlt haben und zur Arbeit müssen? Will die ÖBB dies alles mittels Subventionen und noch höherer Ticketpreise finanzieren, sodass die Fahrgäste gleich wieder weniger werden? Fragen über Fragen.
Hallo
Vergesst bitte nicht wenn manche Fahrgäste den Zug nicht versauen würden dann wäre dieser sauberer.
Man kann auch selbst etwas dagegen unternehmen ! ! !
Ja? Was denn? Den respektlosen Migranten, der ein oder mehrere Sitzplätze versaut…? Ja, genau. Das mag ich sehen.
Neue Züge?
Naja, die werden zumindest eine zeit lang nicht ganz so dreckig sein, wie die Alten …
Pünktlicher kommen werden sie aber auch nicht …
Die Railjets haben hoffentlich Niederflur, damit Familien mit Kinderwagen, Gehbehinderte ohne Hilfe ein- und aussteigen können. Regionalzüge mit nur einer Toilette, die gar nicht so selten kaputt ist, werden hoffentlich auch bald Geschichte sein. Heute sollte man Windeln mitnehmen im Regionalverkehr, und schlecht werden darf einem auch nicht. Sitzreihen sind zu eng im Railjet, die vor allem auf der Südbahnstrecke übervoll sind. Jetzt einmal ganz zu schweigen von Verspätungen (man verpaßt Anschlußzüge) und Ausfällen. Mit den Verspätungen ist es etwas besser geworden, habe ich festgestellt. Nach wie vor: Wer Öffis kennt, lernt Autos lieben!
wenn es jetzt schon nicht Funktioniert .Frage wo würden den die Züge Fahren auf welchen Scheinen wenn sie jetzt schon nicht ausreichend sindBei der anschließenden Nachbesprechung wurde das gemeindeübergreifende und gute Miteinander von Bürgermeister Manfred Lanzerdorfer hervorgehoben.r sidn das lauter ausreisezüge
Übrigens, ist das mit dem Plagiatsverdacht schon geklärt?
“Bei der vorliegenden Diplomarbeit handelt es sich um einen schweren Bruch mit der akademischen Integrität. Die Arbeit besteht zu wesentlichen Teilen aus zum Teil absatz- bis seitenlangen Textplagiaten”, wirft Salzburger Kommunikationswissenschafter Weber dem ÖBB-Chef vor. Er plädiert gar für die Aberkennung des akademischen Grad Matthäs.
Nach meinem Erlebnis mit einer zugereisten Zugbegleiterin steht für mich fest, nie wieder ÖBB. Reklamation zwecklos, der Kunde zählt nicht.
Was war los? Kein gültiges Ticket gehabt?
kein wunder, die gäste haben wahrscheinlich freifart
Es wäre sinnvoller zuerst in den Nah- und Regionalverkehr zu investieren, statt Nightjets und internationale Verbindungen zu bevorzugen. Was sich im Nahverkehr abspielt, ist ein Wahnsinn. Regelmäßig ausgefallene Züge und als Ersatz Kurzzüge, in welchen die Pendler zu Schule und Arbeit nicht mehr Platz finden! Und das zum Teil mehrmals pro Woche. So wird das nix mit dem groß beworbenen Umstieg auf die Öffis – schlicht zu unzuverlässig.
Super! Alle im Zug, weniger auf der Autobahn. Ein Traum wird wahr. In Italien führen’s nächstes Jahr 150 km/h ein.
Da kann man dann wieder ganz gemütlich Tempomat-160 fahren und gut is. Freu mich schon. 🫠 ***
Einiges nicht verstanden
Wer hat die Provision kassiert? Wo ist die offizielle Ausschreibung? Wer hat den Zuschlag zu welchen Konditionen gegeben? Wer genau hat unterschrieben und mit wem ist der verwandt? Unser Steuergeld! Die Bahn verplempert Milliarden um Milliarden wo ist hier die Transparente?
Jetzt weiß ich endlich warum die abgehalfterten Politiker einen gut dotierten Job bei Siemes bekommen, z.Bsp. Ederer. Also wird dieses korrupte Spiel vom Pöbel bezahlt. Langsam aber sicher müssen wir den nassen Fetzen und den Eisenbesen auspacken, sonst nagen unsere Enkel und Urenkel am Hungertuch.
Da sieht man was eine grüne Regierungsbeteiligung alles bewirken kann. Die Richtung stimmt, auch wenn noch lange nicht alle Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufgeholt sind. Ich hoffe dass nie wieder ein FPÖler Verkehrsminister wird, denn die FPÖ hat nur Dummheiten wie Tempo 150 auf Autobahnen im Kopf!
Die Dummheiten haben wohl nur die Grünroten im Kopf !
Die neuen Züge werden natürlich zuerst für Strecken außerhalb Österreichs eingesetzt. Wir bezahlen diese Züge zwar, aber fahren müssen wir mit dem alten, wanzenverseuchten Klumpat.
Bezahlt ja alles der Steuerzahler , bravo ÖBB !
330 x Verspätung,,,new”‘…..gibt’s dafür wieder Vorstand’s Millionen Provisionen ??