Seit Mittwoch ist klar: Die Salzburger Festspiele bleiben in weiblicher Hand. Insgesamt hatten sich 19 Frauen und 13 Männer für den Top-Job beworben, darunter auch der frühere NEOS-Abgeordnete Sepp Schellhorn. Tatsächlich aber fiel die Entscheidung auf die PR-Expertin und Juristin Dr. Kristina Hammer aus Zürich. Sie ist seit mehr als 15 Jahren in internationalen Positionen im Marketing tätig. Seit 2010 leitet sie ihre eigene Firma, sie hat früher unter anderem für große Kaufhausketten gearbeitet und für Mercedes-Benz.

In einer ersten Stellungnahme dankte Hammer ihrer Vorgängerin, die sie heute erst kennen gelernt habe, und dem Kuratorium für das Vertrauen. Konkrete Pläne wollte sie noch nicht präsentieren, sie wolle jetzt erstmal “ankommen und den Menschen zuhören.” Hammer ist deutsche Staatsbürgerin und bislang nicht tiefer in Salzburg verwurzelt. Sie hat zuletzt in Zürich gelebt.

Das Direktorium der Festspiele besteht damit ab Jänner 2022 aus der gelernten Juristin Hammer, dem (künstlerischen) Intendanten Markus Hinterhäuser und dem Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz.

Mit Ende des Jahres gibt Helga Rabl-Stadler das Amt ab