Die Zahl der Corona-Neuinfektionen entwickelte sich in den letzten Wochen sehr positiv. Auch auf den heimischen Intensivstationen hat sich die Lage deutlich entspannt. So waren in Wiens Spitälern am Mittwoch noch 86 Covid-Patienten in intensivmedizinischer Betreuung.

Vor einem Monat waren es noch 245 – also fast dreimal so viele.

Die Entspannung führt dazu, dass auch die Rückkehr zum Regelbetrieb schneller vonstattengehen kann. Das bedeutet, dass immer weniger Intensivbetten für Corona-Fälle reserviert werden müssen. Noch vor rund einem Monat wurden für den Fall des Falles maximal 310 Intensivbetten für Corona-Fälle vorbehalten, das bedeutete Stufe acht (von neun) im Stufenplan des städtischen Spitalsträgers, berichtet der “Standard”. Derzeit befinde man sich in Stufe vier.

So dramatisch war die Lage im Osten

Vor wenigen Wochen waren die Intensivstationen in Wien “eigentlich voll”. Das AKH musste sogar eine Aufwachstation in eine ICU umwandeln. Sabine Wolf, die Pflegedirektorin des AKH Wien, bestätigte damals im Interview mit dem eXXpress: “Ja, wir planen derzeit daran, noch zwei Intensivstationen aufzubauen, damit wir noch zusätzlich zu den 22 Belegungen mit COVID-Patienten weitere Möglichkeiten zur Betreuung schaffen.” Die zunächst betroffene Station ist eine Erwachsenenstation mit Recht auf Kinderbelegung. “Eine mögliche Erweiterungsstufe ist die Nutzung eines Aufwachraumes im OP-Bereich für Non-Covid-Patienten”, führte Krankenhausmanagerin Karin Fehringer dazu aus.