Das von Twitter- und Tesla-Eigentümer Elon Musk gegründete Unternehmen Neuralink hat von der US-Gesundheitsbehörde die Erlaubnis für Tests von Computerchips im menschlichen Gehirn erhalten. „Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir die Zulassung der FDA für den Start unserer ersten klinischen Studie am Menschen erhalten haben“, teilte Neuralink am Donnerstag auf Twitter mit. Die Genehmigung der Zulassungsbehörde FDA sei „ein wichtiger erster Schritt“.

Musk hatte im Dezember 2022 gesagt, dass die von Neuralink hergestellten Implantate es ermöglichen würden, durch Gedanken direkt mit Computern zu kommunizieren. „Natürlich wollen wir extrem vorsichtig sein und sichergehen, dass es gut funktioniert, bevor wir ein Gerät in einen Menschen einsetzen“, sagte Musk damals.

Neuralink will mithilfe von Gehirn-Chips neurologische Krankheiten heilen und gelähmten Menschen das Gehen wieder ermöglichen. Der Antrag des Unternehmens für eine klinische Studie am Menschen war von der Gesundheitsbehörde Anfang 2022 wegen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Implantats noch abgelehnt worden.

Multi-Unternehmer und US-Milliardär, Elon Musk (51)Quelle: Reuters

Datenleck bei Tesla: Sensible Informationen weitergegeben

Unterdessen hat es bei einem anderen Unternehmen von Elon Musk, beim E-Autobauer Tesla, laut Medienberichten ein größeres Datenleck gegeben. Das deutsche “Handelsblatt” berichtete, ihm seien 100 Gigabyte an vertraulichen Daten zugespielt worden, darunter sensible Informationen zu Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.

In anderen als vertraulich gekennzeichneten Dokumenten gehe es um Projekte wie das selbstfahrende Auto, die Entwicklung neuer Batteriezellen oder den geplanten Elektro-Pickup (“Cybertruck”) des US-Herstellers.

Tesla teilte der Zeitung mit, man verdächtige einen Ex-Mitarbeiter, Daten “unter Verletzung von Geheimhaltungspflichten weitergegeben zu haben”. Tesla wolle rechtliche Schritte gegen den Verdächtigten einleiten.