
Flüchtlingswelle: Erneut 1000 Migranten in Lampedusa angekommen
Der Asyl-Ansturm auf die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa geht immer weiter. Bei fünf Landungen trafen am Freitag rund tausend neue Migranten ein, wie sizilianische Medien einstimmig berichteten.

Die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese traf am Freitag Vertreter der bei Such- und Rettungsaktionen von Migranten im Mittelmeer engagierten Hilfsorganisationen. “Ich erwarte Kooperationsbereitschaft seitens der NGOs. Auf der Grundlage der bereits bestehenden Beziehungen bin ich sicher, dass die Zusammenarbeit konstruktiv entwickelt werden kann”, sagte die Ministerin.
Malta-Pakt hat zu keinen Resultaten geführt
Zugleich urgierte die Ministerin die Einführung von Pflichtquoten bei der Umverteilung von Migranten in Europa. “Es muss zu einer menschlichen und tragbaren Migrationspolitik kommen. Ich bin optimistisch, dass wir dieses Ziel erreichen können”, sagte die parteilose Ministerin. Sie bemängelte, dass der im September 2019 abgeschlossene Malta-Migrationspakt nicht zu den erhofften Resultaten bei der Flüchtlingsumverteilung geführt habe.
(APA)
Kommentare
Ich erwarte von der EU, dass endlich Europas Außengrenzen geschützt werden.
Die Neoliberalen wollen den Sozialstaat abschaffen, damit die Löhne sinken. Und sie sind erfolgreich, seit vielen Jahren sinken die Reallöhne, die Mieten explodieren.
Auch zivilisatorisch ist das das schnelle Ende Europas. Hier in meiner Gegend spricht niemand mehr deutsch, alle lungern nur herum und brüllen in diversesten Sprachen ihren Was-auch-immer in die Welt.