„Stadtrat Hacker ist angezählt“, „Hacker untragbar“, „Stadtrat Hacker ist rücktrittsreif!“ – auf Twitter ist man sich einig: mit seinem Corona-Maskottchen, dem „lustigen“ Spritzen-Männchen (“Wien wirbt mit Spritzen-Männchen: Riesen-Wirbel um Gewaltaufruf gegen Ungeimpfte”), hat Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) endgültig den Bogen überspannt. Das Tüpfelchen auf dem i nach Ärzte-Aufstand (eXXpress berichtete) und Mega-Chaos in Wiens Spitälern.

Dieser Meinung ist auch die Gesundheitssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Ingrid Korosec, die jetzt den Wiener Gesundheitsstadtrat ebenfalls massiv kritisiert. „Die Umfrage unter Klinikärzten, die erschreckende Ergebnisse hervorgebracht hat, sowie auch die mahnenden Worte des Patientenanwalts müssen endlich zu konkreten Taten führen. Das Gesundheitssystem in Wien steht an der Kippe, der verantwortliche Stadtrat bleibt aber weitestgehend untätig“, schlägt Korosec Alarm.

So habe Patientenanwalt Gerhard Jelinek festgestellt, dass in Wien ein Notstand vorherrscht. Die von ihm artikulierten Maßnahmen – wie etwa eine bessere Bezahlung um Anreize zu bieten, um im System zu bleiben – seien gute Ansätze, die auch von Stadtrat Hacker ernst genommen werden sollten.

„Gravierende Engpässe in der Versorgung oder enorme Wartezeiten in den Ambulanzen führen zu dramatischen Konsequenzen bei den Patienten. Diese müssen mit konkreten Maßnahmen abgewendet werden. Stadtrat Hacker muss endlich zur Tat schreiten!“, fordert Ingrid Korosec.

Ingrid Korosec schlägt Alarm: "Das Gesundheitssystem in Wien steht an der Kippe, der verantwortliche Stadtrat bleibt aber weitestgehend untätig.“