Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat am Mittwoch erneut Razzien bei dem Maskenhersteller Hygiene Austria durchgeführt. An 15 Standorten haben laut einem Berichts des Standard Hausdurchsuchungen stattgefunden. Ermittelt wird gegen mindestens 16 Personen wegen des Verdachts auf organisierte Schwarzarbeit und schweren gewerbsmäßigen Betrug, unter anderem weil Masken aus China als “Made in Austria” beworben worden sind.

Die Hygiene Austria wurde als Gemeinschaftsunternehmen von Palmers und Lenzing, zur Herstellung von Corona-Schutzmasken gegründet. Nach Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten ist Lenzing ausgestiegen.

Hygiene Austria hatte die Maskenproduktion teilweise nach China ausgelagert, aber mit der Herstellung in Österreich beworben.APA/HANS KLAUS TECHT