
Erschütternde Bilanz: In 180 Tagen 450 Angriffe auf Juden in Berlin
Im ersten Halbjahr 2022 ereigneten sich in der Stadt Berlin 450 Fälle, in denen Juden beleidigt oder angegriffen wurden. Das sind zwei bis drei Übergriffe pro Tag. Ein jüdisches oder israelisches Symbol wird oft zum Anlass für den Hass der Täter.

Von den 450 antisemitischen Vorfällen, die von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (Rias) zwischen Jänner und Juni dokumentiert wurden, waren neun Angriffe, zehn gezielte Sachbeschädigungen, zehn Bedrohungen und 417 Fälle verletzenden Verhaltens. Die Vorfälle richteten sich in der großen Mehrheit unmittelbar gegen jüdische, israelische oder als solche wahrgenommene Personen oder Einrichtungen.
Viele Vorfälle im Internet und in Öffis
Die Täter nehmen meist jüdische oder israelische Symbole oder Zeichen zum Anlass. So spuckte am 22. Februar ein Mann in Berlin-Mitte eine Frau an, die einen Beutel mit einem Davidstern trug. Am 10. März schlug ein Mann einem jüdischen Touristen in einem Hostel im Prenzlauer Berg die Kippa vom Kopf und verlangte, dass er „Free Palestine“ sagt. Am 29. Mai näherten sich zwei Männer in Neukölln einer Person mit Davidstern-Kette und taten so, als ob sie sie angreifen wollten.

Hass und Hetze sind die Betroffenen aber auch im Internet ausgesetzt. In Berlin ansässige jüdische Organisationen wurden laut Steinitz zwischen Jänner und Juni durchschnittlich 1,5 Mal pro Tag unter anderem auf Social-Media-Plattformen antisemitisch angefeindet. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 299 antisemitische Vorfälle im Internet gemeldet.
Jenseits des Internets passierten laut der Meldestelle die meisten Vorfälle auf der Straße, gefolgt von Fällen in Bussen, Tram, S- und U-Bahnen. Bei fast jedem dritten Vorfall wurde die Erinnerung an die Schoah auf antisemitische Weise abgewehrt oder bagatellisiert.
Nach Verbot von Anti-Israel-Versammlungen: Leichter Rückgang
Gegenüber dem Vorjahr war das sogar ein leichter Rückgang. Rias zufolge fanden 2021 im gleichen Zeitraum 574 Übergriffe statt, um 124 mehr. Ein Grund für Entwarnung sei das aber nicht, erklärte Projektleiter Benjamin Steinitz: „Unser Bericht zeigt, dass Berliner Juden kontinuierlich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit Antisemitismus konfrontiert werden.“
Den Rückgang der Vorfälle führt der Berliner Antisemitismusbeauftragte Samuel Salzborn unter anderem darauf zurück, dass einige Versammlungen, die sich gegen Israel richten sollten, im April und Mai 2022 verboten wurden. Zudem gebe es bei den Berliner Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden eine große Sensibilität für das Thema. Diese Maßnahmen hätten das Sicherheitsgefühl der Berliner Juden im Vergleich zu den Vorjahren trotz fortgesetzter Anfeindungen erhöht, konstatierte der Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde Berlin, Sigmount Königsberg.
Kommentare
Der männliche Moslemnachwuchs wird von klein auf auf Kämpfen gedrillt. In Wien rennen auffallend viele erst drei- oder vierjährige Knirpse herum, die bei jeder Gelegenheit diverse Martial-Arts-Moves nachzuahmen versuchen.
Feindbilder haben Moslems ja zur Genüge, gegen die man kämpfen kann.
Die ganzen Probleme der Muslime gründen doch nur darauf, dass sie ihr ganzes Leben lang im Krieg mit andersgläubigen Menschen sind. Für die existiert ein normales Leben überhaupt nicht. Richtige Rassisten eben.
Alle Übergriffe von Muslimen und Zuwanderen aus anderen Ländern werden in den “unabhängigen Qualitätsmedien” vertuscht. Stattdessen setzt man in Deutschland aktuell auf Razzien und Verhaftungen in Privatschulen, die von sogenannten “Reichsbürgern” betrieben werden (der Express wird sicherlich bald darüber berichten). Das passiert immer dann, wenn Asylwerber jemanden ermorden um von der Unfähigkeit der Regierungen abzulenken die Lage in den Griff zu bekommen. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern, dass in Islamschulen Razzien durchgeführt wurden bzw. wurden sie von den Medien nicht an die große Glocke gehängt.
Gerade Neu-Köln weist doch eine hohe Dichte an Muslime auf. Der Gaza und Palästina Konflikt ist nur ein Teil der Ressentiments gegen Israel. Opportun erscheint es für die Dt.Regierung alle Konflikte gg Juden den Rechten zu zuschreiben. Das festigt die Koalition.
Infam ist, dass Übergriffe auf jüdische Bürger, oder Einrichtungen (egal von wem sie verübt werden) immer dem “Rechtsextremismus” zugeordnet werden. Somit diskreditiert man das eigene Volk, sowie die unterschiedlichen politischen Strömungen.
… ob nicht eine der Überlegungen des Ukraine-Konflikts ist, dass dabei die West-Ukraine entvölkert wird?
Also
– Frauen und Kinder in den Westen (vielleicht dauerhaft)
– Männer an die Front
– und was mit den alten Menschen passiert, will ich mir angesichts des Winters gar nicht vorstellen.
Und dass man danach Platz zu einer Ansiedlung hätte?
Für eine religiöse Gruppe, der die ursprüngliche Bevölkerung samt deren Nachbarstaaten partout ihr seit 1948 zugewiesenes Staatsgebiet nicht zugestehen will?
Die Akteure (UKR Präsident, US Außenminister) würden passen.
Die politisch protegierte moslemische Einwanderung nach Europa auch.
Und für die europäische Linke würde das so in deren Agenda passen (Antizionismus, Abneigung gegen die christlichen Wurzeln Europas, Islam-Freundlichkeit, Förderung der Armutsmigration), dass die wahrscheinlich einen Feiertag einführen würden, wenn die Entwicklung in diese Richtung führen würde.
So einen Blödsinn habe ich selten gelesen. Putin will also die Ukrainer aus ihrem Land vertreiben, um dort die Juden anzusiedeln. Putin als der neue Moses sozusagen. Übermitteln Sie Ihren Kommentar an die Kronen Zeitung und holen Sie sich den Preis als Kasperl der Woche. 😁
Von wem gehen diese Angriffe in der Regel aus? Von deutschen Rechtsextremen? Gehören die Angreifer bestimmten Religionen/Ethnien an? Was ist in Berlin so anders, dass es gerade dort zu vermehrten Übergriffen dieser Art kommt? Wir kennen die Antwort.
Es kann nur eine Antwort auf derartige Phänomene geben: REMIGRATION!
Unbedingt mehr Geld für den Kampf gegen RÄÄÄCHTS veranschlagen. Ober stimmt da mit dem linken Narrativ etwas nicht?
Berlin ist halt eine sehr soziale, linksversievte Stadt, die viele ukrainische Migranten aufnimmt.
Ukrainer sind vorübergehend in Berlin und keine Migranten. Schon gar nicht judenfeindlich.