Ob in Afghanistan oder Syrien: Drohnen wurden in den vergangenen 15 Jahren immer öfter in Kriegen eingesetzt, und dabei permanent weiterentwickelt. Nun taucht ein erschütterndes Video einer ukrainischen Drohne in Bakhmut auf. Es handelt sich dabei um eine Drohne der 92. Selbständigen mechanisierten Brigade, die zu den ukrainischen Bodentruppen gehört. Sie jagt einen russischen Soldaten im Schützengraben, der sich vergeblich gegen den Angriff zu wehren versucht.

Es fällt schwer zuzusehen. Der Soldat kann der ersten Granate, die auf ihn abgeworfen wird, noch ausweichen. Sie nächste verletzt ihn bereits. Am Ende ist er chancenlos.

Einzelschicksale wie diese, gehen einem besonders unter die Haut. Das ist die Realität des Krieges – für unzählige Menschen.

Drohnen mit Künstlicher Intelligenz verändern das Kriegsgeschehen

Kriege sind oft ein Experimentierfeld für neue Waffen. Das gilt im Besonderen auch für den Ukraine-Krieg, in dem Drohnen – ob amerikanische, türkische oder iranische – permanent im Einsatz sind. Drohnen bieten zahlreiche Vorteile, sowohl bei der Überwachung, als auch Zerstörung von feindlichen Anlagen, Stromnetzen und ähnlichem Besonders brisant ist der immer häufigere Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Ein Algorithmus entscheidet, wann eine Granate auf wen abgefeuert wird. Gesichtserkennung spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Mittlerweile gibt es mit KI betriebene Drohnen, die allein ihre Kreise über ihren Zielobjekten fliegen. Der gesamte Angriff wird komplett automatisiert.