Der 187 Meter lange Riese aus Putins Schwarzmeerflotte liegt seitlich und zerfetzt auf dem Meeresgrund: Die Echolot-Aufnahmen zeigen deutlich die Raketensilos, aus denen die “Moskwa” ihre Lenkwaffen abgefeuert hat. Auch auf viele ukrainische Städte und auf die Stellungen der ukrainischen Streitkräfte.

Zwei landgestützte “Neptun”-Anti-Schiffsraketen der ukrainischen Streitkräfte haben am 14. April den Kreuzer getroffen, die Schäden waren massiv. Die russische Marine versuchte noch, das gewaltige Schiff in den Schwarzmeerhafen Sewastopol zu schleppen – die “Moskwa” versank am Weg dorthin.

Nun wurden diese Bilder, die alle die schwere Schlappe für Putins Armee nochmals belegen, geleakt.   Noch immer ist ungewiss: Hatte der Lenkwaffenkreuzer auch Nuklearsprengköpfe an Bord? Und: Wieviele Seeleute der 500 Mann starken Besatzung haben überlebt? Wieviele Tote liegen noch in dem Wrack, das nun die Echolot-Geräte zeigen?

Genau am Meeresgrund zu sehen: das Wrack des Lenkwaffenkreuzers "Moskwa"

Stürzte riesiger Mi-26-Helikopter bei Rettungsaktion ab?

Die neuen Bilder aus der Tiefe des Schwarzen Meers liefern aber auch eine gewaltige Überraschung: In unmittelbarer Nähe des Wracks der “Moskwa” liegt ein 40 Meter langer Mi-26 Transporthubschrauber! Das lässt nun Militärexperten rätseln: Wollte die russische Armeeführung mit diesem Riesen-Helikopter noch die letzten Seeleute vom brennenden Lenkwaffenkreuzer bergen? Oder sollte der Mi-26-Hubschrauber Löschtrupps absetzen?

Dann muss aber bei diesem Hubschrauber-Einsatz südwestlich der Halbinsel Krim etwas schief gelaufen sein – die Szenen, die sich in den letzten Minuten der sinkenden “Moskwa” abspielten, waren auf alle Fälle dramatisch. Und der Kreml wird noch länger verschweigen, wieviele Menschen bei dieser Katastrophe starben.

Lieget neben der "Moskwa" in 60 Metern Tiefe des Schwarzen Meeres: ein Mi-26-Transporthelikopter
Der Hubschrauber am Meeresgrund.
Der Bug des Lenkwaffenkreuzers scheint unbeschädigt geblieben zu sein.