Insgesamt hat das Land angekündigt, 500 Menschen aufnehmen zu wollen. Seit Mittwoch pendeln nun Busse zwischen dem westukrainischen Uschhorod und Österreich. Nach siebenstündiger Reise überquerte der erste Transport mit 46 Personen – hauptsächlich Frauen und Kindern – die Grenze bei Nickelsdorf. Organisiert werden die Fahrten über die Verkehrsbetriebe Burgenland und werden von einem Dolmetscher begleitet, auch für Verpflegung ist gesorgt.

Doskozil: „Humanitäre Hilfe ist jetzt ein Gebot der Stunde!“

„Die vertriebenen Ukrainer sollen strukturiert in eine sichere Region gelangen können. Es ist ein Akt der Solidarität, den wir mit dieser Hilfsaktion umsetzen.“, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in einer Aussendung. Die weitere Unterbringung der Vertriebenen erfolgt über die Koordinierungsstelle des Landes: Per Kleinbus geht es weiter in die Gemeinden, wo die Quartiere und weitere Versorgung koordiniert werden. Nach Möglichkeit wird versucht, Familien oder andere zusammengehörige Gruppen beisammen zulassen, was wiederum von den zur Verfügung stehenden Unterkünften abhängt. Diese werden nach wie vor gesucht – Interessierte können sich beim Koordinierungsstab unter der Nummer 02682 65933 1380 melden.

In Kleinbussen ging es von der Grenze weiter in die QuartiereLand Burgenland